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Troll 1
6 Tage / 5 Nächte unterwegs mit der RCI Vision ots von Royal Caribbean

Kopenhagen - Nordland - Kopenhagen
01.09.2012 - 07.09.2012
Günstig, mit unserer Lieblingsreederei ein paar Tage ausspannen
Vorprogramm :  Ein Tag in der dänischen Metropole
Troll 2
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Um 3.30 Uhr stiegen wir in Wuppertal-Oberbarmen in die S8 Richtung Flughafen Düsseldorf. Unsere Freundin Sabine war wieder mit von der Partie und hatte sich pünktlich zum Bahnhof bringen lassen. Eigentlich eine Zeit, wo man noch im Tiefschlaf ist, aber für eine Kreuzfahrt nehmen wir solche „Strapazen“ schon mal gerne in Kauf.
Anreise nach Kopenhagen Anreise nach Kopenhagen
Abflug am frühen Morgen, Ankunft nach Sonnenaufgang in Kopenhagen.
Kurz vor halb fünf Uhr waren wir im Abflug Terminal in DUS, dort im LH Bereich, da wir einen Flug mit SAS nach CHP gebucht hatten und wo schon echt was los war. Da diese Airline mit zum Star Alliance Verbund gehört, wurde dieser Flug über die Check-In Automaten und Counter von LH abgewickelt. Ein wenig Sorge hatten wir wegen der angekündigten LH Flugbegleiter Streiks, aber das traf uns an diesem Samstagmorgen nicht. Um kurz nach halb sieben Uhr hob die Bombardier 900 mit knapp 90 Passagieren an Bord ab, um eine Stunde später, nach einem ruhigen Flug mit Sonnenaufgangserlebnis, ohne besondere Vorkommnisse in Kopenhagen (CHP) zu landen.
Dort gab es dann einen längeren Fußmarsch zu den Kofferbändern, das Band stand schon und nur unsere Koffer waren noch da drauf. Irgendwie mussten wir einen Umweg gegangen sein, aber egal, wir hatten unsere Koffer wieder. Mit einem Taxi ließen wir uns die knapp 13 km bis zum Hotel Touche/Victoria fahren,  das im pulsierendenViertel Vesterbro liegt. 280 Kronen, also knapp 40 Euro, kostete uns dieses Vergnügen. Wenn man ein Hotel recht zentral in CHP hat, kann man auch mit dem Zug und/oder der S-Bahn gut in die City kommen, das kostet dann deutlich weniger, nur mit den Koffern im Schlepptau machen wir das ungern, insbesondere, wenn wir uns noch nicht auskennen.
Man weiß ja nie, was an Treppen und Wegen so auf einen zu kommt. Wir hatten uns deshalb diesen „Taxi Luxus“ gegönnt, denn wir hatten ja Urlaub. Die S-Bahn haben wir dann im Laufe des Tages und am nächsten Morgen zum Schiff noch genutzt, dazu aber später mehr. Im Hotel konnten wir kurz vor neun Uhr unsere Koffer abstellen, wie wir es geplant hatten (die Zimmer waren ab dreizehn Uhr bezugsfertig) und machten uns zu Fuß auf den Weg in die City.
Dabei kamen wir am Tivoli (berühmter innerstädtischer Freizeitpark, mit irren Attraktionen) vorbei, wo sich neben dem Eingang auch das Hardrock Cafe befand. Weiter besichtigten wir im Laufe des Tages fast die gesamte Fußgängerzone der Innenstadt. 
Kopenhagen Kopenhagen
Tivoli Eingang und Einblick, Abends war es da brechend voll.
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Fussgängerzone Stroget und der runde Turm
Die Frauen erklommen den großen runden Turm (früher astrologischer Turm), das Nyhavn Viertel war brechend voll und von da aus machten wir eine wunderschöne Kanalrundfahrt für knapp 11 Euro pro Person. Weiter ging es dann durch Nyhavn, am Wasser entlang, vorbei am neuen Theater, bis zur gotischen Kirche mit dem wunderschönen Brunnen davor. Vorläufige Endstation war um kurz vor 16 Uhr die kleine Meerjungfrau und dazwischen stand noch die MS Deutschland an einem Mole, direkt neben dem königlichen Anleger.
Kopenhagen Kopenhagen
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Schloß Amalienburg und Rosenborg haben wir ausgelassen, diese Gegend hatten wir uns für den Abreisetag zur Besichtigung eingeplant. Mit der S-Bahn fuhren wir für 3 Euro pro Person von Österport zurück zum CHP Hauptbahnhof und von da waren es keine 10 Minuten Fußweg bis zum Hotel zurück. Das **+ Sterne Hotel Victoria lag am Rande des CHP Rotlichtviertels, das wir auf dem Weg vom HBF zum Hotel durchquerten, keine wirklich schöne Gegend, Bordsteinschwalben, jede Menge Kiffer lungerten da rum und es war dort sehr dreckig.
Das Hotel war wirklich nicht der Hit, einigermaßen sauber war es ja und für eine Nacht OK, bei 70 Euro pro Person im DZ, konnte man wohl in CHP nicht groß meckern. Bitter war, dass wir im dritten Stock und Sabine im vierten Stock wohnte und es keinen Aufzug gab. Um 18 Uhr trafen wir uns wieder vor dem Hotel und liefen noch mal Richtung Innenstadt/Fußgängerzone.
Kopenhagen Kopenhagen
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Dort war Partytime angesagt, da wurde der 50 zigste Jahrestag des Stroget (die berühmte Einkaufsmeile) gefeiert. Livemusik, ein wenig Flohmarktatmosphäre und sehr viele Menschen belebten die Innenstadt. In einer Seitengasse fanden wir einen Italiener, der noch einen Tisch im Außenbereich für uns hatte und wir bekamen sehr gutes italienisches Essen. Der Preis war schon grenzwertig, aber das wussten wir ja vorher. Ein Fassbier 0,5 l oder ein Glas Rotwein für stolze 79 Kronen, die Spagetti Carbonare für 150 Kronen, Lasagne 180 Kronen, das ging eigentlich gar nicht, aber es hat uns geschmeckt und einen erlebnisreichen Tag in CHP perfekt abgerundet.
Nur mal zur Info: 10 Euro = ca. 70 Kronen
Auf dem Weg zurück kamen wir wieder am Tivoli vorbei, es war kurz vor zweiundzwanzig Uhr und immer noch strömten Menschen in den Tivoli, um sich auf Karussells und Achterbahnen zu vergnügen. Den ganzen Tag über hatten wir schönes Wetter gehabt und auch jetzt noch herrschten laue Temperaturen vor. Spektakulär konnten wir von außerhalb des Parks ein Kettenkarussell erkennen, das Menschen in schwindelnden Höhen im Kreis herumschleuderte, nichts für schwache Nerven. In einem Seven Eleven Supermarkt erstanden wir noch eine Fanta (1l) für 33 Kronen und kurze Zeit später ließen wir uns, völlig KO, in die Hotelbetten fallen.
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***** Mein Foto des Tages *****
Takelage
Für mich immer wieder faszinierend und ein Rätsel, wie man da ein Segel setzen kann.
Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN -  Kreuzfahrten und Meer
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