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New York &
Transatlantik Kreuzfahrt
mit der Costa Atlantica
Tag 7 (Samstag, 8.5.2010), New Port, Rhode Island, USA |
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Ich wurde um kurz nach 7 Uhr wach, als die Costa Atlantica
vor Newport ankam und dort vor Anker ging. Das Wetter war deutlich schlechter geworden. Es war stark bewölkt, leicht
diesig, nur 13 Grad und es hatte auch geregnet. Die nächtliche Fahrt nach Newport war
absolut ruhig verlaufen. Kein schaukeln, keine klappern nur das Rauschen der Klimaanlage, ansonsten eine sehr ruhige
Kabine. Vom Balkon blickten wir auf eine lange Brücke, die eine kleine Insel mit
Newport verband, ansonsten war die nähere Umgebung flach und eher unspektakulär. |
Newport am Nachmittag
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Unser, nach dem Frühstück, folgender
Landgang in Newport wäre dann fast im Nebel versunken. Um kurz nach
10 Uhr tenderten wir an Land und die Sichtweite betrug nur noch max. 100
m. Dazu war es sehr nieselig, zwischendurch auch regnerisch. Bei 13
Grad alles keine echte Freude. Unseren geplanten Cliffwalk konnten
wir uns damit knicken. Also bummelten wir, leicht fröstelnd durch die
Bannister`s Wharf, ein schick aufgemachtes Hafendörfchen, für
Touris halt. Ganz interessant war ein ortsansässiger Fischer, der
uns in seine Hälterungsbecken schauen ließ, wo es große und echt
massig Lobster gab, neben einigen, eher zierlichen, Krebsen und ein
paar Flundern. |
Newport im Nebel
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Danach ging es die Thames Street rauf und runter, mit
einigen netten Geschäften, bis zum Baseball Stadion mit echter
Holztribüne. Bereits 2,5 Stunden später befanden wir uns auf dem
Rückweg zum Schiff. Im Tenderboot erfuhren wir von einem deutschen
Passagier, das sich wohl ein Tenderboot auf der Hinfahrt im Nebel
verfranst hatte und statt 15 Minuten bis zum Festland, 40 Minuten im
Nebel umhergeirrt ist und dann wieder vor der Costa Atlantica war.
Kaum zu glauben, eine reife seemännische Leistung ! Beim zweiten
Versuch hätte es dann geklappt. |
Zurück an Bord nahmen wir ein kleines
Mittagessen im Büfett Restaurant zu uns, erkundeten noch ein wenig das Schiff und blieben im Cafe Florian hängen. Dem Cafe am Markusplatz in Venedig nachgebaut, sehr eindrucksvoll. |
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Das Cafe Florian an Bord der Costa Atlantica, sehr beeindruckend ! |
Im Laufe des Nachmittags
wurde die Sicht auf die Insel wieder besser. Das Nebelhorn hörte auf
zu nerven und bei der Abfahrt, um 16 Uhr, hatten wir eine fast klare
Sicht auf Newport. Vom
Balkon aus gelangen uns noch ein paar Schnappschüsse der Küstenlandschaft, vom Fort Adams und einigen
elegante Villen, die an den flachen Hängen majestätisch zum Meer
hin standen. |
Villa an der Küste und Fort Adams |
Aktuell hatten wir ein wenig Seegang, der beim Rundgang
über Deck 2 - 4 schon auffiel. Um 18 Uhr kamen uns die ersten
Passagiere entgegen, die auf dem Weg zum Kapitänsempfang waren, alle
schick angezogen, es war der erste von insgesamt vier Galaabenden angesagt. |
Wir hatten noch ein wenig Zeit bis zur
zweiten Dinnertime und so wurde ich an der Rezeption meine dritte
Beschwerde los, das das interaktive TV immer noch nicht
funktionierte. Zweimal war wohl schon jemand auf unserem Zimmer
gewesen und hatte am TV hantiert, aber immer noch ohne Erfolg. Als ein
Highlight empfand ich übrigens das WIFI an Bord. Wahlweise mit
Minutenabrechnung (0,50 € / Min.), 10 Euro / eine Stunde oder 24
Euro / drei Stunden. Funktionierte in allen öffentlichen Bereichen
und auch auf den Kabinen. War auch nicht zu langsam und funktionierte
auf Anhieb. |
Um kurz nach 19
Uhr kam dann die
geballte technische Abteilung in unser Kabine. Drei Techniker
hantierten (zwei arbeiteten, einer gab Anweisungen) an unserem
Fernseher.
Parallel dazu brachte uns unser Zimmersteward Rhamis einen Teller mit
frischem Obst. Nette Geste, ob das zum Trost für die
Unannehmlichkeiten war, oder normal, haben wir nicht heraus
bekommen. Ein halbe Stunde später kam ein Chieftechniker dazu, der
kurze Zeit später ein gebrochenes Kabel identifizierte und morgen
sollte das dann alles
endgültig repariert werden. Drei Tage vor Ende der Kreuzfahrt
haben sie das dann repariert. Die verbleibende Zeit reichte noch, um
sich in Schale zu werfen und das erste Galadinner zu genießen. |
Es war eine sehr schicke Angelegenheit,
aber nicht vergleichbar mit dem “Aufmarsch” bei RCI und schon gar
nicht mit den gestylten Amis auf der Carnival Valor. |
Zur
Zusammensetzung der Passagiere konnte
ich noch nicht viel sagen, aber ich schätzte mal, das
überwiegend
Italiener und Amis an Bord waren, nicht wenige
Deutsche/Österreicher/Schweizer und auch einige Franzosen. Kinder
konnte wir an zwei Händen abzählen. Unser nächtlicher
Bummel durch
die Bars, nach dem Dinner, war enttäuschend. In den meisten Bars
wurde zwar noch Livemusik oder Tanz angeboten, aber fast alle Bars
waren leer, die Stimmung gleich Null, nur im Casino tummelten sich
einige Paxe. So beendeten wir den Abend mit einem letzten Espresso,
recht zeitig, es war noch nicht mal Mitternacht. |
***** Mein Tages - Fotofavorit
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Links und rechts am Bug ruhige Plätze im "Wintergarten" Gang.
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