Elbphilharmonie
Nordsee - Kreuzfahrt mit der MSC Splendida
5 Tage / 4 Nächte ab/bis Hamburg
01.05.2015 - 05.05.2015
Holländische Metropole(n)
Tag 1: Anreise nach Hamburg und Start der Kreuzfahrt
Fernblick aus der Cigar Lounge
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Um kurz vor 9 Uhr trafen wir uns am "Tag der Arbeit" mit zwei befreundeten Paaren in Wuppertal-Oberbarmen am Bahnhof und fuhren mit einem Regional-Express zum Dortmunder HBF. Von dort ging es weiter im IC, auf reservierten Plätzen bis zum Hamburger HBF, wo wir um 13.15 eintrafen.
Oberbarmen Dortmund
Start in Oberbarmen und nach kurzem Stopp in Dortmund ging es weiter im IC nach Hamburg. Insgesamt 4 h 10 Min., keine schlechte Reisezeit mit der Bahn.
Die Fahrt im Intercity war sehr angenehm verlaufen und wir hatten schon ein wenig "abgefeiert" mit Stauder Pils, selbstgemixtem Wodka Lemon, Maracuja/Sahne/Rum Shots und ein paar Snacks (Frikadellchen, Käsehappen, Pfefferbeißer, …) hatten wir auch schon „vernichtet“. Das Rezept für den Maracuja-Drink werde ich noch nachreichen.
Mahlzeit im Zug
Am Bahnhofs-Hauptausgang trafen wir auf eine nette Dame von MSC, die uns den Weg zum Kofferwagen und Shuttle Bus zeigte, wir mußten nur einmal durch die Bahnhofshalle durch. Für 5 Euro pro Koffer gaben wir unser Gepäck dort ab und enterten den Shuttle, der uns kurze Zeit später bis zur Hafencity /Terminal am Grasbrook fuhr.
Um kurz vor 14 Uhr stiegen wir dort aus und trauten unseren Augen nicht. Neben dem großen Schiff erschien der "Containerterminal" echt klein aus aber noch länger als das Schiff erschien uns die Menschenschlange, die in den Terminal zum Einchecken rein wollte.
Splendida am Grasbrook
Dieses Bild wurde mir freundlicherweise von Fotograf Thomas Panzau  zur Verfügung gestellt.
Schlange vor dem Terminal Schlange vor dem Terminal
Also stellten wir uns gaaaaanz hinten an und es dauerte runde 1,5 Stunden, bis wir beim Check-In im Terminal dran kamen. Zum Glück schien die Sonne während der lästigen Wartezeit. Bei Regen wäre das hier echt ungemütlich geworden. Der Check-In, mit der Übergabe der Bordkarte, war dann schnell erledigt, zumal die Kreditkartenregistrierung, sofern gewünscht, erst an Bord stattfand.
An Bord angekommen, gingen wir zuerst auf unsere Kabine, wo schon ein Koffer eingetrudelt war. Unsere Innenkabine (8044) im vorderen Bereich des Schiffes war geräumig, hatte viel Stauraum, eine Minbar, eine gut zu regelnde Klimaanlage, einen Spiegeltisch mit Hocker, einen Fön in der Schublade, einen Flachbildfernseher und einen kleinen Safe. Die Kabine sah nicht abgewohnt aus und hatte eigentlich nur ein Manko, den Duschvorhang im Bad. Da aber die Duschtasse größer war wie auf anderen Schiffen, passte das sogar bei mir, ohne klebende Folie am Körper, beim duschen, was ich gar nicht leiden kann.
Bad Bad
Bad Bad
Gudrun packte den Koffer aus und ich ging kurz an die Rezeption auf Deck 5 und ließ meine Kreditkarte registrieren. Um kurz vor 17 Uhr folgte dann die etwas schleppend verlaufende Seenotrettungsübung (für uns war Treffpunkt auf Deck 6 im Casino, mit Weste), in mehreren Sprachen. "Schade finde ich es immer wieder, das es vielen Paxen an der nötigen Aufmerksamkeit und Ruhe fehlt, um das Prozedere zu beobachten und zuzuhören". Danach trafen wir uns auf Deck 15 und beobachteten die herrliche Ausfahrt aus Hamburg, garniert mit einer passenden Typhoon - Hymne, die schon im Jahr zuvor bei der Ausfahrt der MSC Magnifica für viel Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Schön zu sehen auf diesem YouTube Video. Tausende Schaulustige am Elbufer bildeten einen schönen Rahmen für die Ausfahrt der MSC Splendida, die hier die ganze Sommersaison, für schöne Rundfahrten, immer wieder an und ablegen würde. Für mich war es nun schon die vierte Ausfahrt von Hamburg aus (RCI Brilliance ots, Phoenix Artania, Cunard Queen Mary 2) und immer wieder ist man total fasziniert.
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Ausfahrt aus Hamburg Ausfahrt aus Hamburg
Immer wieder traumhaft, diese Ausfahrt aus Hamburg.
Nachdem wir Övelgönne passiert hatten, wurde die nächste Bar von uns angesteuert und wir bestellten leckere Longdrinks auf Deck 14 backbordseitig (überwiegend die Raucherseite), damit die vier Raucher unserer Kleingruppe auch zu ihrem Recht kamen. Später gingen wir alle in die Kabine, packten den zweiten Koffer aus und nutzten die Zeit bis zum ersten Dinner (zweite Sitzung, 21 Uhr), um ein wenig über Deck 5, 6 und 7 zu schlendern.
Was wir da an Lounges, Bars, Treppen, Kunstskulpturen und farblicher Gestaltung des Innenbereiches sahen, gefiel uns gut bis sehr gut, nur die gläsern, golden schillernden Treppen mit Swarovski Stufen erzeugten ein wenig Augenkrebs. Ansonsten reflektierte es überall durch saubere Scheiben, fast überall gut designte Teppichböden (Ausnahme im Casino), die an toll gestalteten Marmorböden anstießen. Die verspiegelten Treppenhäuser und immer mal wieder gekachelte Oberflächen an Bar-Theken, und in Lounges gefielen uns überwiegend sehr gut. Von schmutzigen und dreckigen Bereichen in der Bars, wie anderswo behauptet, sahen wir nichts, immer wieder trafen wir unterwegs auf fleißige Mitarbeiter die saugten, wischten, polierten usw. . Das galt übrigens für alle vier Tage an Bord der MSC Splendida. Fotos dazu gibt es dann an Tag 4 der Kreuzfahrt (Seetag), wo ich einen ausgiebigen Fotorundgang gemacht habe.
Um kurz vor 21 Uhr trafen wir uns vor dem Dinner Restaurant "La Reggia". Wir hatten einen 6 er Tisch im unteren Teil (Deck 5) des Restaurants, das auch noch auf Deck 6 Plätze zu bieten hatte. Ein weiteres Hauptrestaurant war das Villa Verde, das ich erst später, bei meinem Fotorundgang entdeckte. So wie das da für mich aussah, konnte man hier auch das My Choice Dining einnehmen, sofern man denn eine Aurea Kabine gebucht hatte.
Die Speisekarte war fünfsprachig, es gab 2 Vorspeisen, einen Salat, 2 Mittelgerichte (immer eine Pasta und ein Risotto), 3 Hauptgerichte und ein vegetarisches Gericht. Desserts gab es 2 zur Auswahl, dazu Eis in verschiedenen Sorten und für mich immer ein besonderes Highlight, drei Sorten Käse mit ein paar Weintrauben, Nüssen und Weingelee. Abgerundet haben wir das Dinner immer mit einem heißen, kräftigen Espresso, das können die Italiener. Dazu täglich ein alternative Pasta (Spagetti oder Penne Nudeln mit Bolognese und ein Geflügel Hauptgericht. Hier sollte sich jeder ein ordentliches Menü zusammenstellen können. Auch uns gelang das.
Am ersten Abend waren wir aber überwiegend enttäuscht vom Dinner, da auch der Service sehr zu wünschen übrig ließ. Der Waiter stellte sich nicht vor, der Weißwein war warm und wurde auch später nicht gekühlt. Die Flasche Weißwein und unser Rose landeten auf dem Tisch und wir mussten uns selbst den Wein einschenken. Dazu kam ein Risotto das gar nicht ging, die überbackene Pute und mein Kabeljau Filet waren auch nicht der Hit. Das Dinner wurde aber am dritten Abend und vierten Abend sehr viel besser. Am zweiten Abend haben wir das Buffet vorgezogen, wo es aber Probleme mit den Getränken und der Temperatur der Speisen gab, aber dazu später mehr.
Dinner Restaurant La Reggia Dinner Restaurant La Reggia
Dinner Restaurant La Reggia Dinner Restaurant La Reggia
Hier noch ein paar Bilder vom "La Reggia", einem sehr schönen Dinner Restaurant auf Deck 5 und 6.
Nach dem Dinner zog es uns nur noch kurz in die Cigar Lounge, auf eine letzte Zigarette und einen Absacker. Der Tag war lang geworden und kurz nach 24 Uhr verschwanden wir alle in unseren Kabinen.
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***** Mein Bild des Tages *****
Futuristisches Gebäude am Hamburger Hafen
Das Dockland Bürogebäude an der Elbe, immer wieder ein faszinierender Anblick.
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Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN - Kreuzfahrten und Meer
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