Cunard Logo
Drei Tage Nordsee Kurz-Kreuzfahrt auf der Cunard Queen Mary 2
Hamburg - Nordsee - Southampton
13.08.2011 - Tag 1, Teil 1
Cunard Logo
spacer
 *****

Die gewonnene  Kreuzfahrt, aufgrund meiner Fortbildungsteilnahme (Campus) bei Cunard, war terminiert vom 13 - 15 August 2011, was Gudrun sehr ärgerte, da sie an diesem Wochenende leider arbeiten musste und sie auch niemanden fand, um ihren Dienst zu tauschen. In den Schulferien ist das leider kaum möglich.

Deshalb begleitete mich auf dieser 3 Tage / 2 Nächte Kreuzfahrt mein guter Freund Dieter, der sich riesig über meine Einladung freute. Dieter, als absoluter Neuling beim Thema Kreuzfahrten, war für mich super interessant, da ich auf seine Meinung zum Schiff, zur Reise, zum Service usw. sehr  gespannt war.

Wir fuhren Samstagmorgen um 6.30 Uhr von Wuppertal los und sind um kurz nach 11 Uhr in Hamburg angekommen. Das Wetter war eher trüb nebelig, mit ein wenig Nieselregen.
Die Anfahrt über die Autobahnen A43/A2/A7 und nur ganz wenig A1 hatte sich als Glücksgriff erwiesen, da das A1 Teilstück von Bremen bis Hamburg eine einzige große Baustelle ist und über 40 km verengte Fahrbahn auf 70 km Autobahnteilstück können schon unendlich nerven. So erlebt im Mai bei der Anfahrt nach Hamburg zu unserer MS Artania Cruise.
HafencityNachdem wir unser Auto im Parkhaus am Sandtorkai  6 abgestellt hatten, war es nur noch ein ca. 10 minütiger Spaziergang bis zum Hamburger Cruise Terminal 1.
Als wir aus dem Parkhaus rauskamen, sah man entfernt schon das Schiff, das mit 345 m Länge ein schon außergewöhnlich großes Schiff ist.
Wir gingen mit unserem leichten Gepäck die Sandtorpark Straße zum Terminal runter und versuchten den Giganten zu fotografieren, was Angesichts der Größe gar nicht so einfach war.
Etliche angereiste QM 2 Fans standen auf dem Gelände rund um den Terminal und bestaunten, wie wir, den Ozeanriesen. Angekommen am Terminal, konnten wir unsere fertig etikettierten Koffer am neben dem Cruiseterminal 1 liegenden Cruiseterminal2 (kleinere Halle) bereits abgeben.
Cunard liefert, im Gegensatz zu vielen anderen Reedereien, noch vollständig ausgefüllte Kofferanhänger als Klebefolie, hier muss man keine Kofferanhänger selber basteln, was mich persönlich nervt.
Wer noch ein paar technische Daten zum Schiff braucht, wird hier sicher die gewünschten Informationen finden.
Panorama der Hafencity
Ein Blick auf die Hamburger Hafencity und Speicherstadt, von Deck 13 der Queen Mary 2. Ein herrliches Panorama.
Nachdem wir noch ein paar Außen-Detail-Fotos vom Schiff gemacht hatten, begaben wir uns ins Innere der Terminalhalle und beobachteten bei einem Glas Alster, aus der Biergarten Gastronomie im Terminal, das Geschehen.
QM2 am Cruiseterminal QM2 am Cruiseterminal
QM2 am Cruiseterminal QM2 am Cruiseterminal
Die Queen Mary 2 von Cunard am Hamburger Cruise Terminal, ein herrlicher Anblick.
Es war nicht so viel los, kaum Gedränge und sehr viel Personal kümmerte sich um ankommende Gäste. Als wir uns zum Check-in einreihten, vermisste ich einen bevorzugten Eingang für Vielfahrer.
BordkarteStattdessen gab es eine lange Tisch Linie mit über 20 Stationen, die auf Paxe warteten. Nettes mehrsprachig geschultes und freundliches Personal begrüßte uns. Der Check-in an sich inkl. Foto, Kreditkartenregistrierung und Bordkartenübergabe dauerte keine 5 Minuten. Wir hatten dazu lediglich mit einem ausgefüllten Bordmanifest im Internet beigetragen (Reisebüroservice von Mammut Reisen).
Anmerkung: Die Bordkarte durften wir beim auschecken, am Ende der Kreuzfahrt. nicht behalten. Die Jäger und Sammler unter den Kreuzfahrern waren bitter enttäuscht. Uns erschloß sich nicht wirklich, warum dieses nette Andenken den Passagieren verwehrt wurde.
Nachdem wir, wie am Flughafen, durch eine Personenschleuse kontrolliert worden waren und auch unser Handgepäck durchleuchtet war, kamen wir auch hier an eine Fotostation für ein Begrüßungsbild. Schnell brachten wir das Prozedere hinter uns und machten uns auf zur Gangway, die uns an Bord führte.
Im Schiff angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und eine nette Mitarbeiterin fragte uns nach unserer Kabinennummer. Man zeigte uns den Weg zu den Aufzügen, mit dem Hinweis, dass die Kabine schon fertig hergerichtet wäre. Also machten wir uns direkt auf den Weg zur Kabine auf Deck 5.
Aufzüge Treppen
Wir hatten eine Balkonkabine der Kategorie B (Nr. 5218) im hinteren Teil des Schiffs auf Backbord. Was mich überraschte, war der unendlich lang erscheinende Flur auf dem Weg zur Kabine. In diesem Schiff waren auf vielen Etagen die Gänge gerade durchgängig vom Bug bis zum Heck, sehr imposant.
Flure Flure
Unendlich lange Flure, sowohl auf den Kabinendecks, als auch im Bereich von Deck 2 und 3, sogar mit langer Rampe.
Das Erscheinungsbild der Aufzüge und Flure im Schiff war elegant unauffällig, die Treppenhäuser waren mit sehr vielen schwarzweißen Bildern alter Legenden aus dem Showbusiness und Bildern alter Schiffe ausgestattet. Nicht so nach meinem Geschmack, aber OK. Überall gab es auch Hinweistafeln mit dem Schiffsdecksplan und sehr gute Beschriftungen an den Fluren, so dass man meist immer wusste, wo man sich befand.
Bei unseren Schiffserkundungen hatten wir trotzdem schon mal Schwierigkeiten uns zu orientieren, da oft der Blick nach draußen fehlte und wir Probleme hatten, ob wir uns auf dem Weg zum Bug oder Heck befanden.
Flure Flure
In der Kabine angekommen, gab es keinen AH Effekt, da sich das Layout sehr ähnlich darstellte, wie auf vielen anderen Kreuzfahrtschiffen, die ich schon kennengelernt hatte. Farblich eher schlicht kam die Kabine daher, dafür sah nichts abgenutzt aus und alles war tiptop sauber.
Die Nasszelle war eher mittlerer Standard, kein Spiegelschrank, zu kurzer Duschvorhang und der Wasserdruck der Duscharmatur war gerademal ausreichend. Die Klimaanlage dagegen war perfekt, nahezu geräuschlos verrichtete sie ihren Dienst.
Balkonkabine Balkonkabine
Der Balkon war sehr groß und trotzdem etwas ungewöhnlich, da er nach außen von der bestimmt 3 cm dicken Schiffsstahlwand abgeschottet war, aus der man, für die Balkone, große Öffnungen rausgeschweißt hatte. Dieses Konstrukt machte den Balkon zwar etwas dunkel, aber bei der Fahrt dafür fast windstill. Viel Sonne bekommt man in diesen Balkonen wahrscheinlich aber nicht ab.
Balkonkabine Balkonkabine
Ansonsten gab es in der Kabine alles, was man erwartet und auch die Größe war in Ordnung. Der Flat Screen war sicherlich neu, auf einigen anderen Kabinen haben wir noch normale Bildröhren Geräte gesehen. Die Schränke waren ausreichend groß, eine Minibar vorhanden, die Bestuhlung auf dem Balkon groß und gemütlich. Sehr nett fanden wir die 0,5 Liter Flasche Begrüßungssekt im Eiskübel, die wir trinken wollten, wenn der Dampfer ablegen würde.
Balkonkabine Balkonkabine Balkonkabine
Leider war man unserem Wunsch nach getrennten Einzelbetten, bei Buchung der Kreuzfahrt, nicht nachgekommen. Deshalb kontaktierte ich den Roomservice, der sofort persönlich vorbei kam und nach unseren Wünschen fragte. Er teilte uns mit, dass unser Zimmersteward Edi das gleich ändern würde und wir sollten uns doch solange ein wenig auf Deck 7 am Kings Court Buffet bedienen.
Buffetmeile Buffetmeile
Zwei typische Büffetstationen die es an mind. 4 Stellen auf Deck 7 gab.
Buffetmeile Buffetmeile
Galerienartig aufgemachte Gänge zwischen den Buffetstationen und eine von mehreren Getränkestationen.
Dieser Hinweis brachte mir mein Hungergefühl in Erinnerung, bei Dieter war es nicht anders und so machten wir uns auf Richtung Deck 7. Dort angekommen, präsentierte sich uns eine bestimmt  200 m lange Restaurant, Buffet und Lounge Strecke.
Im Wechsel gab es  Buffetstationen, netten Sitzecken in der Queens Grill Lounge, mittig wie nach außen, eine Wintergarden Lounge, eine Grillstation, sowie das Queens Grill und Princess Grill Restaurant für die Gäste der entsprechenden Balkonkabinen Kategorien.
Buffetmeile Buffetmeile
Überall viel Platz uns nett dekorierte Flure zwischen den Buffetstationen
Buffetmeile Buffetmeile
Lange Gänge, schöne platzierte Tische
Nachdem wir die „Gourmetmeile“ einmal backbord rauf und steuerbord runter abgelaufen hatten, entschieden wir uns für Buffet-Restaurant Speisen. Im Princess- und Queens Grill Bereich war es uns zu fein eingedeckt für eine kleine Zwischenmahlzeit. Dort stand zwar viel Personal zum Servieren bereit, aber nur wenige Anzugträger und Partner(innen) verloren sich in diesen Restaurants.
Das Mittagsbuffet an sich war keine Offenbarung. Das habe ich schon deutlich besser präsentiert gesehen und vor allem mit einer viel größeren Vielfalt erlebt.
Buffetmeile Buffetmeile
Sehr schön eingeckte Tische                                                                       Die Winter Garden Lounge
Buffetmeile Buffetmeile

Hamburger Cruise Center
Diese Halle des Hamburger Cruise Terminals ist für mich immer der totale Gegenpol zu den tollen Kreuzfahrtschiffen,
sie hat aber Seefahrt Charme durch die Container Konstruktion, die die Wände bildet.
Mammut Reisen Banner
spacer