Reisebericht Costa neoRomantica, Altes Griechenland, März 2015, Inhaltsverzeichnis

Mittelmeer - Kreuzfahrt mit der Costa neoRomantica
13 Tage / 12 Nächte ab/bis Savona
07.03.2015 - 19.03.2015
Bis zu den Meteora Klöstern im alten Griechenland
Tag 7: Volos

Normalerweise stelle ich für uns im Urlaub nur selten und ungern den Wecker, aber heute war das nötig, da um 7.45 Uhr unser Tagesausflug zu den Meteora Klöstern begann. Der Hafen von Volos, wo wir anlegten, war ein reiner Industriehafen und es sah alles nicht besonders einladend aus. Leider war auch das Wetter eher trüb, keine so dolle Ausgangslage für den Besuch der Meteora Klöster.

Nach dem Frühstück trafen wir uns kurz in der Vienna Lounge und mit weiteren 18 Personen ging es zu dann von Bord, zu einem Kleinbus und die 2,5 stündige Fahrt begann. Unser Guide versorgte uns währenddessen mit vielen Informationen zu der Entstehung dieser Klöster, zu der Glaubensentwicklung dieser Zeit in Griechenland und dem Leben der Erimiten, die die ersten Klöster erschufen. Zur Mitte des 15. Jahrhunderts gab es wohl über 30 bewohnte Klöster. Am Fuß des Felsenwaldes angekommen, machten wir noch eine kurze Pause, bevor es dann den Berg hinauf ging zum Meteor Kloster.

Ich glaube, es war das größte von noch 6 „aktiven“ Klöstern. Leider hatte es angefangen leicht zu regnen und es war sehr diesig geworden. Zu Fuß mussten wir dann erst über 100 Stufen bergab und danach wieder über 200 Stufen bergauf steigen, um den Eingang des Klosters zu erreichen.

Da zwischen lagen über 100 Stufen bergab und 200 Stufen berghoch.

Ein Blick auf ein Nachbar Kloster und ein Foto der eindrucksvollen Wandwalereien in der Kirche des Meteor Klosters..
Innerhalb des Klosters besichtigten wir die sehr beindruckende Kirche mit unglaublich vielen und gut erhaltenen Wandmalereien, die uns der sehr gute Guide anschaulich erklärte. Danach sahen wir noch weitere Räumlichkeiten und Bilder, in denen die Geschichte des Klosters zu erahnen war. 6 Priester leben hier in absoluter Einsamkeit. Zu sehen bekamen wir nur kurz einen Emiriten, der abgebrannte Kerzen in der Kirche gegen Neue wechselte und Öllampen auffüllte. Nach der sehr informativen Runde mit dem Guide hatten wir noch 15 Minuten Zeit für ein paar Fotos im Regen und dann brauchten wir noch mal 15 Minuten für den Rückweg mit den ganzen Stufen. Dienstags und mittwochs ist das Bergkloster übrigens für den Touristenansturm geschlossen.



Mit dem Bus ging es nur kurz ein Stück den Berg wieder runter, da hatten wir bereits das Nonnenkloster erreicht, das wieder erst nach gut 100 Stufen, bergauf, erreicht wurde. Von Hier hatte man einen sehr schönen Blick nach oben zum Meteor Kloster und runter in die Ebene, nur schade das das Wetter nicht ganz mitspielte. Hier leben wohl mittlerweile 20 Nonnen, wo wir, vor der Kirche im Kloster, nur eine Nonne zu sehen bekamen, die einfache Kiesel mit Namen bemalte und an die Touristen, gegen eine Spende, verkaufte. Kloster und Kirche waren deutlich kleiner und weitere Räumlichkeiten dieses Klosters bekamen wir nicht zusehen, als Ersatz hatte man vom Eingangsbereich des Klosters grandiose Ausblicke in die Bergwelt.


Der Ausblick und Details aus dem Nonnenkloster.

Hir noch ein Blick auf ein Kloster in dem nur ein Priester lebte. Für mich kaum vorstellbar, so ein einsames Leben.
Auf dem Weg zurück hielten wir noch zum Fotostopp an einem weiteren kleinen Bergkloster, in dem nur ein Priester lebte. Eigentlich unvorstellbar für mich, aber anscheinend geht das auch irgendwie. Wieder am Fuß der Bergwelt angekommen, machten wir noch eine zweistündige Pause mit einem sehr guten griechischem Mittagaessen, Rotwein, Ouzo, … . Die Rückfahrt wurde danach zu einer ruhigen Siesta. Der Guide "weckte uns kurz vor Volos" mit ein paar interessanten Daten zur Industrie rund um Volos, die mittlerweile die drittstärkste im Land ist.
Um 18 Uhr legten wir ab, da absolvierten wir gerade unseren 2 ten Saunagang im SPA Bereich und beobachteten das Auslaufen aus dem Ruhebereich des Saunalandschaft (einen Kaltwasserschlauch hatten wir nun auch gefunden). Das Abendessen im Botticelli Restaurant war wieder sehr gut und wir ließen den Abend später in der Disko Tango Lounge ausklingen. Dort wurde zuerst Live und später vom DJ Musik gespielt, die uns viel besser gefiel, als in den anderen Lounges an Bord.