Reisebericht Costa neoRomantica, Altes Griechenland, März 2015, Inhaltsverzeichnis

Mittelmeer - Kreuzfahrt mit der Costa neoRomantica
13 Tage / 12 Nächte ab/bis Savona
07.03.2015 - 19.03.2015
Bis zu den Meteora Klöstern im alten Griechenland
Tag 8: Piräus/Athen

Piräus/Athen begrüßte uns sonnig und als wir nach dem Frühstück, kurz nach 10 Uhr, das Schiff verließen, fanden wir in unmittelbarer Nähe des Hafens die Hop On Hop Off Station und ließen uns für 10 Euro pro Person bis zur Akropolis fahren. Ein paar schöne Einblicke bekamen wir schon auf der Busfahrt, die auch am wirklich schönen Jachthafen von Piräus vorbeiführte.



An der Akropolis angekommen, konnten wir schon erahnen, dass es hier heute ziemlich voll sein würde. Jede Menge Reisebusse und Menschen zu Fuß unterwegs. Bis hoch zur Akropolis waren es noch ein paar Stufen, unterbrochen von einem Ticketschalter, wo wir pro Person 12 Euro bezahlten, um die alten, geschichtsträchtigen Steine zu besichtigen. Gut das die alten Säulen so hoch waren und der Bereich um die Akropolis relativ weiträumig.




Menschentrauben überall, mittendrin ein paar Aufpasser mit Trillerpfeifen, die übermütige Touristen von dem besteigen der Mauern abhielten. Als wir das erste Mal, vor acht Jahren, auf unserer ersten Kreuzfahrt hier waren, waren wir fast alleine gewesen, das war aber auch nicht an einem Samstag gewesen. Es viel auch auf, dass fast nur junge Leute, in großen Gruppen, hier unterwegs waren. Zu Fuß gingen wir dann runter zur Plaka, links und rechts Nippes Verkäufer, die hier war leider auch alles völlig überfüllt. Die Biergärten waren gut besucht, Straßenmusikanten sorgten für Stimmung, nur die Bettler passten hier nicht so recht ins Bild.


Wir tranken kurz was in einem Biergartenlokal an der Plaka und wollten dann durch die breite Fußgängerzone, hoch zum Parlamentsgebäude laufen. Auch hier war es brechend voll, von Euro Krise nichts zu spüren, es wurde geshoppt wie an einem sonnigen Samstag in der Kölner City. Zwischendurch immer wieder mal üppig bewaffnete Polizei auf Motorrädern, der einzige Hinweis auf mögliche Unruhen. Am Parlamentsgebäude auch keine Plakate, Demonstranten, … . Unser Befürchtungen, das wir hier als Touristen ungern gesehen würden, bestätigten sich nicht.

So gegen 16 Uhr nahmen wir einen Hop On Hop Off Bus zurück nach Piräus. Zurück auf dem Schiff, machten wir es uns in der Sonne gemütlich, bestellten noch einen BBC und um 18 Uhr fuhr die Costa neoRomantica in die untergehende Sonne hinein, raus auf das Meer, Kurs Sizilien.
Gerade als wir ausgelaufen waren, kam dann die Nachricht vom Kapitän, das der Hafen von Trapani wegen 8 m hoher Wellen und 9 Windstärken geschlossen wurde. Deshalb wäre nach dem morgigen Seetag Palermo unser nächster Zielhafen, wo wir gegen 9 Uhr ankommen sollten. Für mich machte das nicht viel Sinn, liegt doch Palermo nicht so weit weg von Trapani und auch auf der dem Mittelmeer zugewandten Seite, aber der neue Kaptitän würde schon Gründe haben, Trapani nicht anzulaufen.