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Asiengemälde

十 字军战士对新加坡使二充满有关她的香港的第亚洲航行热情

22 Tage Asienurlaub, mit 14 Nächte Kreuzfahrt auf der Celebrity Millennium im südchinesischen Meer.
Von Hongkong bis nach Singapur
13.02.2013 - 06.03.2013
Unser erster Kontakt mit Asien, eine ganz wunderbare Erfahrung!
KF Tag 9:
Tag 2 Ho Chi Minh City - Ein Ausflug nach Vung Tau
Asiengemälde
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Heute mussten wir „erst“ um 7 Uhr aufstehen, da unser Halbtagesausflug um 8.30 Uhr begann. Alles lief ab, wie bei den letzten Ausflügen und pünktlich waren wir unterwegs ins 45 km entfernten Vung Tau, dem Wochenend- und Urlaubsdomizil der etwas reicheren Vietnamesen. Die Sonne brannte vom Himmel und um diese frühe Zeit hatte es schon über 30 Grad.
Nach gut 50 Min. waren wir in Vung Tau, das direkt am Meer liegt, angekommen und besuchten zuerst den „White Palace“, auch ein Relikt aus der kommunistischen Zeit vor 1975, völlig runtergekommen, aber mit einer schönen Gartenanlage und herrlichen Ausblicken auf das Meer mit einem langen Strand.
Vungtau Vungtau
30 Minuten später fuhren wir weiter zum nahen Strand, um ein paar Fotos von Fischern zu machen, die den Sand in der auslaufenden schwachen Brandung nach kleinen Schnecken und Muscheln durchsiebten. Die bunten Fischereischiffe die man uns angekündigt hatte, lagen zu weit weg im Meer, um sie vernünftig zu fotografieren. Ich fand auch die Sprints trainierender Jugendlicher am Straßenrand, unter Anleitung einer energisch, lautstarken Trainerin, eindrucksvoller. Bei mittlerweile 36 Grad, Auto und Mopedabgasen, immer wieder 50 m Sprints, unter Anleitung der keifenden Trainerin zu machen, hatte schon was.
Vungtau Vungtau
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Immerhin wehte ein angenehmer Wind vom Meer her. Nach 15 Minuten waren alle lohnenswerten Motive eingefangen und weiter ging es zur ersten Pagode der Fischer von Vung Tau. Eine dreigeteilte Anlage, für das Glück beim Walfang, die Fischerboote und einen reichen Fang bei jeder Ausfahrt. Viel war nicht los und so konnte man die Intarsien näher und in Ruhe besichtigen. Witzigerweise hatten die Vietnamesen im Waltempel, hinter dem Altar, die Knochen diverser Wale aufgestapelt, die sie in der letzten Saison oder wann auch immer gefangen hatten. Hier gabe es auch wieder ordentliche sanitäre Anlagen für uns Touris, die Herren mußten sich diesmal mit einer außen angelegten Pinkelrinne zufrieden geben. Für die Damen gabe es zumindest Kabinen für das „Geschäft“.
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Nach 30 Minuten ging es weiter, an der Küste lang, bis zum höchsten Berg Vung Taus (dem einen von zwei Bergen), auf dem eine 132 m "Jesus Christ Statue" stand, aufgestellt in 1964, mit Blick aufs Meer. In Anbetracht von über 36 Grad und voller Sonne wurde auf den Aufstieg, mit angeblich über 800 Treppen, unserseits verzichtet. Kreislaufkollapse in unserer Reisegruppe, die aus knapp 40 Personen bestand, wären vorprogrammiert gewesen. So beließen wir es bei ein paar Fotos von Meereshöhe aus, den Berg hinauf, dadurch bekamen wir leider nur den „halben“ Jesus Christus zu sehen.
Unsere Versuch, bei den fliegenden Händlern, die uns hier übrigens an jeder Station auflauerten, Postkarten mit der Jesus Statue in voller Pracht zu erstehen, scheiterte kläglich. Hier haben die wirklich eifrigen Vietnamesen eine Marktlücke noch nicht erkannt. Ich würde mir die Statue, später, im Internet noch mal genauer ansehen.
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Nun ging es weiter zum "Niet Ban Tinh Xa" Tempel, dem bisherigen Hightlight aller besichtigter Tempel. Es war nichts los, ein Mönch meditierte, schlug mit einem Klöppel in regelmäßigen Abständen gegen eine Glocke und stimmte dazu bizarre Gesänge an. Das alles vor einem bestimmt 10 m langer liegende Buddha aus braunrotem Marmor, der eingefasst war von hölzernen Symbolornamenten und ein kleiner goldener Buddha saß noch vor dem liegenden Buddha. Auch das Tempelgebäude an sich war sehr ansprechend am Hang gelegen. Ich fand einen Weg in die weiter oben liegende Anlage, in der ein Mönch eine große Maria Statue anbetete und davor stand ein riesiges „Schiff“ mit Drachenkopf und steinernenden Aufbauten im Bootsraum. Kein Mensch, außer der Mönch war noch hier und so hatte ich Zeit, dieses Schauspiel in Ruhe zu genießen. Nach 40 Min. mußten wir zurück zum Bus, hier wäre ich gerne noch länger geblieben, denn es gab so viel Tolles zu sehen.
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Danach ging es, in knapp einer Stunde, zum Schiff zurück und wir verbrachten den Nachmittag faulenzend auf Deck, immer im Wechsel von der Sonnenliege im Schatten, hin zur Abkühlung im leider heute zu warmen Pool. Diesmal wäre ein eisgekühlter Pool, genau das Richtige für mich gewesen, aber man konnte ja nicht alles haben. Die heißen Whirlpools blieben weitgehend ungenutzt. Man wäre, so glaube ich, verkocht.
Um 18 Uhr wollten wir bei untergehender Sonne abgelegen und konnten dabei eine brenzlige Situation für unser Schiff, live an Deck, mit erleben. Wir hatten gerade abgelegt, da kam noch ein tief im Wasser liegendes Frachtschiff um die Kurve des Saigon River. Wir sahen, wie es wenden und zurückfahren wollte, aber die Maschinen des Frachters schafften es nicht wirklich gegen die Strömung. Der Frachter und der Kreuzfahrer kamen sich so immer näher. Schlepper setzten sich dazwischen und trieben den Frachter schließlich dazu an, auf die Innenseite der Fahrrinne auszuweichen.
Mittlerweile war es völlig dunkel und der Frachter am anderen Ufer kaum noch zu sehen. Jetzt konnte die Celebrity Millennium in Ruhe drehen und Fahrt in Richtung offenes Meer aufnehmen. Das war sicher keine einfache Situation für beide Kapitäne gewesen, aber es war ja alles gut gegangen. Das Kapitel Vietnam, mit fast 5 Tagen, war nun beendet, mit vielen wunderbaren, aber auch so manchen nachdenklich machenden Eindrücken.
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Dieses Land hat, meiner Meinung nach, etwas Grosses vor. Der Kommunismus ist, anscheinend, nur noch eine der Geschichte geschuldete Randerscheinung, das Volk ist fleißig, strebt nach Wohlstand und Reichtum. 80 % der Bevölkerung arbeitet angeblich selbst und ständig, doch die Rahmenbedingungen sind schon schwierig, um zur privilegierten oder sage ich besser, zur reicheren Schicht in Vietnam aufzusteigen. 
Zum wieder späten Dinneressen schafften wir es an diesem Tag noch so gerade, bevor wir danach, wieder müde und ziemlich KO, in der Kabine verschwanden. Morgen stand ein Seetag an. Zeit, um die gewonnenen Eindrücke zu ordnen und mal zu entspannen.
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***** Mein Foto des Tages *****
Stilleben in Vungtaus
Kleines Stilleben vor dem "White Palace". In dem Wasser dieser "Badewanne" mit Seerosen, tummelten sich übrigens jede Menge kleine Guppys.
Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN -  Kreuzfahrten und Meer
Mammut Reisen Banner
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