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Asiengemälde

十 字军战士对新加坡使二充满有关她的香港的第亚洲航行热情

22 Tage Asienurlaub, mit 14 Nächte Kreuzfahrt auf der Celebrity Millennium im südchinesischen Meer.
Von Hongkong bis nach Singapur
13.02.2013 - 06.03.2013
Unser erster Kontakt mit Asien, eine ganz wunderbare Erfahrung!
Tag 4: Hongkong - Aberdeen - Trambahnfahrt in Hongkong Island
Asiengemälde
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BuslinienenschildNach dem Frühstück, um kurz nach 8 Uhr, gingen wir erst mal runter zum "Ocean Terminal", wo bereits die Celebrity Millennium angelegt hatte. Das Wetter war bewölkt aber trocken und wir hatten so um die 20 Grad. Nach ein paar Fotos, von unserem schwimmenden Hotel, ging es weiter mit der U-Bahn rüber  nach Central und von da nicht weit entfernt zum großen Busbahnhof (Exchange Square) auf Hongkong Island, wo wir die Linie 70 enterten, die uns in knapp 25 Minuten bis zum Stadtteil "Aberdeen" (Endstation Aberdeen) brachte. Auch diese Busfahrt konnten wir wieder mit der Octopus Karte bezahlen. Die Fahrt kostete uns umgerechnet weniger als 2 Euro pro Person.
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Celebrity Millennium am Ocean Terminal Bus Terminal
Dort sah alles etwas "unaufgeräumter" aus. Die nicht wirklich schicken Hochhausfassaden signalisierten Massenwohnraum. Müllreste lagen hier in den Straßengossen und die Bürgersteige wurden von Straßengeschäften, die viele Verkaufsregale nach draußen verlagert hatten, fast zugestellt.

Wir gingen über einen großen Überflieger zum Aberdeen Harbour runter, auf dem uns eine nervige, ältere Chinesin verfolgte und uns ihr Sampan Boot aufdrängen wollte.

Am Wasser angekommen, standen noch weitere Chinesinnen, die uns eine Bootstour anboten, aber wir bogen erstmal nach rechts ab zu den großen, grün überdachten, Fischhallen.
Aberdeen
Überflieger Harbourblick
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Hier tobte das hektische Geschäft eines riesigen Fischmarktes und wir waren mitten drin, was für ein einmaliges Erlebnis. Andere Touristen waren hier keine, es schien die Fischer aber auch nicht weiter zu stören, das wir hier in die unzähligen Wasserbehälter schauten, viel fotografierten. Manchmal wateten wir knöcheltief durch überall fließendes Frischwasser, egal, es war faszienierend. Manchmal wurden wir "angepfiffen", um Platz zu machen, wenn ein Händler, in irgendeinem Behälter, Fisch nach draußen transportieren (rollen) wollte. Irgendwann waren die Hallen dann zu Ende und wir gingen außen rum zurück, zwischen unzähligen LKW hindurch, die mit Styroporbehältern, die meist Eis und Fisch enthielten, beladen wurden. Teilweise wurden auch lebende Fische und Krustentiere in Hobbocks auf die Laster gehievt und selbst in, mit Meerwasser gefüllten, 1,5 l Wasserflaschen wurde einzelne Spezialitäten lebend abtransportiert, was für ein Schauspiel.
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Fischhallen Fischhallen
Fischhallen Fischhallen
Fischhallen Fischhallen
Als wir wieder vor den Fischhallen angekommen waren, suchten wir uns eine Ansprechpartnerin für eine Sampan Bootsfahrt, wo wir für 100 HKG Dollar gesamt (10 Euro) eine einstündige Rundfahrt bekamen.
Wir waren die einzigen Gäste auf dem Boot, zusammen mit dem älteren, etwas wortkargen aber sympathischen Skipper, der uns durch das Gewässer fuhr, vorbei an unzähligen Fischerbooten, Hausbooten, dem riesigen schwimmenden Restaurant "JUMBO" und an sehr runtergekommenen Hafen- und Schiffsbauanlagen.
Sampan Anleger Unser Sampan Boot
Unser Sampan Boot Unser Sampan Boot
Das ganze Szenario wurde eingerahmt von einer riesigen Hochhauswohnsiedlung, einem Friedhof am Hang, einer großen Eisfabrik und der Hafenausfahrt für die Fischtrawler. Zwischendurch kreuzte sich unser Weg mit einigen weiteren Sampan Booten und wir hatten einmal sogar eine kleine Kollision, weil sich die “Kapitäne” nicht einig waren, wer wohin ausweicht. Alles ging aber gut aus, so wirklich schnell waren wir hier ja nicht unterwegs.
Unser Sampan Boot Unser Sampan Boot
Unser Sampan Boot Unser Sampan Boot
Restaurant Jumbo
Unser Sampan Boot Unser Sampan Boot
Zurück an Land, machten wir noch einen kleinen Spaziergang an der Promenade lang und drehten noch eine Runde durch Aberdeen. Hier tobte das einfache Leben auf der Straße. Dabei besichtigten wir am Rand des Ortskern noch den chinesischen "Tin Hau Tempel", in dem es deutlich andächtiger zuging, als am Tag zuvor, im chinesischen Tempel im Stadtteil Hongkong Soho.
Tin Hou Tin Hou
Tin Hou Tin Hou
Anschließend fuhren wir mit dem Bus zurück bis zum dem zentralen Busbahnhof "Exchange Square", wo wir morgens gestartet waren. Bis zur breiten Hauptstraße, wo auch die Straßenbahnen (Hongkong Tramways) fuhren, mussten wir nur über eine Überführung laufen und schon hatten wir freie Sicht auf diese super schmalen, aber ausschließlich doppelstöckigen Transportfahrzeuge, die hier auch liebevoll ""Ding Ding" genannt werden.
Irgendwie muteten die "Tramways" in dieser Umgebung etwas altertümlich an. Es fuhren unzählige Trams im Minutentakt vorbei, bis wir uns letztendlich für eine Tram der blauen Linie entschieden, die uns bis nach Causeway bringen sollte.
Wir ergatterten Top Plätze, oben und nach hinten raus und konnten bei offenen Fenstern, bestens sehen und fotografieren.

Es wurde ein knapp 30 minütiges Vergnügen, wie aus einem coolen Film. Die Häuserkulissen wechselten von modern hoch bis zu alten, sehr hohen Wohnsilos, wo an den Außenwänden hunderte von Klimageräten hingen.
Kaum ein Hochhaus hatte weniger als 20 Etagen und die Hochhausfronten wurden verbunden durch riesige Werbe-Leuchtreklamen, in allen möglichen Ausführungen. Nachts würden diese Reklamelichter
Trams
Trams Trams
Hongkong Island Tram Strecke
Trams Trams
Trams die Straßenzüge hell erleuchten. Wir kamen durch mehrere Stadtviertel und der Fußgängeranteil wechselte ständig. In manchen Seitenstraßen versperrten lokale Märkte die Durchfahrt und zum Ende hin, in Causeway, wurden die Bürgersteige immer voller.
Irgendwann war die Tram fast leer, bog in eine Wendeschleife und wir dachten schon, wir könnten sitzen bleiben und die Rückfahrt mit Blick nach vorne raus genießen, aber der Fahrer forderte uns freundlich aber bestimmt auf, die Straßenbahn zu verlassen.
Bezahlt haben wir die Tram am Ende der Fahrt und es kostete nach einer aushängenden Liste 2,30 HKG Dollar pro Person. Wir gönnten dem Geldschlitz gerne 5 HKG Dollar für dieses absolute Highlight.
Es gibt in der Tram übrigens keine Geldrückgabe, man sollte also passende Münzen parat haben, was für uns kein Problem war.
Zu Fuß gingen wir zurück, auf der Hennessy Road, im wabernden Menschengefühl, mit manchmal “umwerfenden” Gerüchen aus Garküchen, bis auf Höhe des Star Ferry Anlegers (Wan Chai Ferry Pier) und von dort fuhren wir zurück nach Kowloon. Bei strahlendem Wetter, mit der langsam untergehenden Sonne und herrlichem Blick auf “aufglühende” Hochhäuser und andere Fährschiffe.
Star Ferry Boot Chinesisch gestylte Fähre
Im Hotel angekommen, machten wir erstmal 2 Stunden Pause, nahmen noch einen Snack bei McDonald‘s und trafen uns um 20.30 Uhr mit Kajo und seiner Frau Sabine am "Tsim SHA Tsui Clock Tower". Kajo, bisher nur ein virtueller Kreuzfahrtbekannter von mir, hatte unsere Cruise genau in Gegenrichtung gemacht und sie würden morgen von Bord der Celebrity Millennium gehen.
Die Begrüßung war herzlich und wir drehten eine kleine Runde durch Kowloon, ohne einen gescheiten Biergarten zu finden. Also gingen wir in unser Hotel, das auf dem Weg lag und tranken dort zusammen ein thailändisches Bier ("Shinga Beer", sehr lecker) und tauschten uns ein wenig über das bisher, in Asien Erlebte, aus.
Kajo und Sabine verabschiedeten sich um kurz nach 10 Uhr Richtung Schiff. Wir enterten die U-Bahn, fuhren zur bis zur U-Bahn Station Jordan und besichtigten in der Temple Street den Nachtmarkt von Hongkong. Eigentlich nichts Besonderes, da es nur ein Trödel- bzw. Flohmarkt bei Nacht war, mit dem üblichen Nippes, wären da nicht mehrere Straßenlokale gewesen, die die Marktstrasse zwischendrin unterbrachen.
Brechend voll, an einfachen Biertischen, wurde da “geschmaust”, das einem vom Zuschauen schon mulmig wurde. Überall lagen Müll- und Essenreste herum, es roch unbeschreiblich und doch war es irgendwie faszinierend, da mitten drin zu sein und zu erleben, wie es sich die Einheimischen gut gehen ließen. Für uns Europäer ein unvorstellbares Ambiente, wir fanden es einfach nur gruselig.
Nachtmarkt Nachtmarkt
Nachtmarkt Nachtmarkt
Wir kauften noch ein interessant aussehende asiatische Schriftrolle und danach ging es mit der U-Bahn zurück nach Kowloon und ab ins Hotel, es war auch heute schon wieder weit nach Mitternacht geworden.
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***** Mein Foto des Tages *****
Star Ferrys
Faszinierende Fähren, die zwischen Hongkong Island und Kowloon verkehren.
Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN -  Kreuzfahrten und Meer
Mammut Reisen Banner
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