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Asiengemälde

十 字军战士对新加坡使二充满有关她的香港的第亚洲航行热情

22 Tage Asienurlaub, mit 14 Nächte Kreuzfahrt auf der Celebrity Millennium im südchinesischen Meer.
Von Hongkong bis nach Singapur
13.02.2013 - 06.03.2013
Unser erster Kontakt mit Asien, eine ganz wunderbare Erfahrung!
Tag 3: Angekommen in Hongkong, einer traumhaften Metropole
Asiengemälde
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Geschlafen haben wir “wie ein Stein”, bis um 7.30 Uhr der Handywecker unerbittlich lärmte. Zum Glück waren wir nicht, wie bei einigen USA Flügen, um zwei oder drei Uhr wach geworden und konnten dann meist nicht mehr einschlafen.

Um kurz nach 8 Uhr gingen wir zum Frühstück in die 4 te Etage des Hotels. Wir waren echt überrascht über die Vielfalt uns bekannter Speisen, aber auch die asiatische Küche, mit vielen gedämpften Speisen in Teig, Spinatblättern oder frittiert, hatte am Buffet ihren Platz.

Der Kaffee dazu war sehr gut und so machten wir uns um kurz vor 10 Uhr, frisch gestärkt, auf den Weg zur U-Bahn Station (MTR). Direkt neben dem Hotel gab es einen Eingang da hinunter.
HKG Blick aus dem Hotel
Blick aus unserem Hotel auf die Skyline von Hongkong morgens um 9 Uhr.              
HKG U-Bahn U-Bahn fahren wurde in den nächsten drei Tagen ein ganz besonders komfortables Erlebnis in Hongkong. An einem Schalter kauften wir uns jeder eine Octopus Karte zu je 150 HKG Dollar (50 HKG Dollar bekäme man zurück, wenn man die Karte wieder abgibt).

Die Karte diente zum Eintritt in alle U-Bahnhöfe und musste am Ausgang nur mal kurz gegen eine elektronische Fläche gehalten werden. Abgebucht wurden dann zwischen 1,8 und 6,4 HKG Dollar (ca. 18 - 64 Eurocent), unglaublich.

Des Weiteren konnten wir die Octopus Karte in den nächsten Tagen für alle Bus und Star Ferry Fahrten nutzen, eine ziemlich geniale und preiswerte Lösung für uns, natürlich auch für die Bewohner Hongkongs und die arbeitenden Menschen aus dem weiter entfernten Umland.
Alle U-Bahnhöfe und das waren nicht wenige die wir genutzt haben, ausnahmslos, waren super modern, optisch super sauber, gut klimatisiert, es gab keine rumlungernden Penner, keine dunklen Ecken, alles war super ausgeschildert, einfach einmalig.

Das haben wir so, noch nie, in einer großen Metropole gesehen. Das gleiche galt für die U-Bahnen selbst, die im 1 - 4 Minuten Takt von Station zu Station donnerten. Hier kann auch keiner vor die U-Bahn geschupst werden, da die Bahnsteige, von den einfahrenden U-Bahnen, durch eine Glaswand mit automatischen Türen getrennt wurden und aufgelauert wurde hier bestimmt auch Niemanden.

Alles wurde außerdem flächendeckend mit unzähligen Kameras überwacht. Das MRT U-Bahn Netz, von Hongkong, schien uns perfekt gestylt, organisiert und kontrolliert.
HKG U-Bahn
Natürlich war es an manchen Stationen, je nach Tageszeit, schon brechend voll und auch in den U-Bahnen drängelte es sich, aber wir haben uns nie unsicher oder unwohl gefühlt. Anscheinend werden die U-Bahnhöfe auch nicht für ein kurzes Schwätzchen oder eine kurze Pause genutzt, immer leerten sich die Bahnhöfe blitzartig, bevor kurze Zeit später, schon die nächste U-Bahn anrollte.
Außerdem hatte fast jeder Asiate ein Handy in der Hand, meist mit riesigen Displays und spielte irgendein Computerspiel. Von max. zwei Jahre alten Kindern, bis zur alten Oma, alles wischte über die Displays der modernen Kommunikationsmittel und die meisten hatten noch Ohrstöpsel angeschlossen. Man hörte nur ganz selten irgendwelche Klingeltöne (waren dann bestimmt von Touristen). Auch eine Form der Rücksichtnahme auf die anderen, mitfahrenden Menschen, sehr zur Nachahmung empfohlen. So, jetzt ist es aber genug mit der Schwärmerei über die U-Bahn. Unsere Fahrt nach Lantau zum Big Buddha stand an.
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Gudrun hatte im Vorfeld unserer Reise, akribisch die Planung für die 4 Landtage in Hongkong vorbereitet. Wir wollten, möglichst stressfrei und ohne große Orientierungsprobleme, so viel wie möglich von hier “mitnehmen”. Soviel kan ich schon mal vorweg nehmen, die Vobereitung war perfekt, es hat alles bestens geklappt.
So stiegen wir, ohne groß Fahrpläne studiern zu müssen, in die richtige U-Bahn, zwischendurch mal um und waren knapp 40 Min. später auf der Insel Lantau, wo wir den großen "Tian Tan Buddha" besichtigen wollten, der dort mit seiner vollen Größe von 34 Metern, komplett aus Bronzeteilen (1993 errichtet), auf einem hohen Berg (Ngong Ping) thronte. Unterhalb vom Buddha wollten wir dann noch das dazu gehörende "Po-Lin Kloster", wenigstens von außen besichtigen.
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Um dahin zu kommen mussten wir über 3 km mit der "Ngong Ping 360" Seilbahn fahren. Leider bedeutete das auch eine Stunde anstehen, bevor wir dran kamen.
Auch für die Asiaten schien es ein lohnenswertes Ziel zu sein. Meist mit der ganzen Familie warteten sie, mit uns zusammenm, geduldig in der langen Schlange. Dafür wurden wir bei der Fahrt mit herrlichen Blicken in die Landschaft belohnt, bis hinunter zum riesigen Flughafen, der hier ins Meer gebaut wurde, konnte wir schauen und auch durch den Glasboden nach unten hatte man einige interessante Aussichten, nicht unbedingt was für Menschen mit Höhenangst.
Es ging über mehrere Hügel und eine Bucht, auch schon mal 90 Grad um die Ecke, ziemlich ungewöhnlich für eine Seilbahn. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Erst ziemlich zum Ende der Fahrt kam der große Tian Tan Buddha in Sicht, der aber doch ein Stück weg war von der Seilbahn Endstation und auf einer weiteren Anhöhe lag.
Pgong Ping Seilbahn
Big Buddha Nach dem Verlassen der Seilbahn mussten wir erst mal durch ein für Touristen gestyltes Einkaufsdorf (Ngong Ping Village) mit sehr viel Nippes, wie man es sich so kaum vorstellen konnte.

Danach kamen noch ein paar abenteuerliche Garküchen für die Einheimischen und zum Glück auch einige Verkaufsshops, die, neben Postkarten auch gekühlte Getränke vorrätig hatten, wo wir uns für kleines Geld mit frischen Wasser eindeckten (8 HKG Dollar für 0,76 l).

Das Wetter war heiter bis wolkig, etwas schwül, vielleicht so um die 25 Grad. Nachdem wir uns erfrischt hatten, machten wir uns an den Aufstieg zum Buddha, mit bestimmt einigen hundert Stufen bis nach oben.
Ziemlich durchgeschwitzt kamen wir ganz gut da hoch, zusammen mit vielen anderen Besuchern und genossen die rundum Aussicht, den Blick und die Nähe zum Buddha und wir bestaunten die bizarr anmutenden Opfergabenaktionen der Asiaten zu kunstvollen Skulpturen, die rund um den großen Buddha angeordnet waren.

Da wurden Münzen und Geldscheine zu den Figuren geworfen. Spruchzettel davor verbrannt oder auch andächtig gebetet. Von hier oben hatte man auch einen guten Blick auf das Po Lin Kloster.

Zu unserer Enttäuschung war das Kloster vollständig mit Bambusgerüsten und Planen eingehaust, so dass wir nichts von der Pracht zu sehen bekamen. Eigentlich war aber auch schon das Bambusgerüst, bei näherem Hinsehen, sehenswert.
Big Buddha
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Nach dem Abstieg, auf dem Weg zum Po Lin Kloster, kamen wir an mehreren Plätzen vorbei, wo die Asiaten auf langen Tischen Opfergaben ablegten, davor knieend beteten und zum Teil riesige Mengen Räucherstäbchen in Sandboxen, Kesseln, kleinen Türmen und am Boden verbrannten. Die Räucherstäbchen gab es in Normalform, so wie wir sie kennen, bis hin zu mannshohen, armdicken Varianten. Sorgsame Wächter entfernten immer wieder abgebrannte Stäbchen und löschten auch schon mal kleinere Brände. Eine rauchgeschwängerte, bizarre Atmosphäre tat sich vor uns auf. Es wurde wenig gesprochen und es war teilweise sehr andächtig. 
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Räucherstäbchen Räucherstäbchen
Räucherstäbchen Räucherstäbchen
In zwei kleineren offenen Bauten gab es noch einige kleinere goldene Buddhas, denen sehr viel gespendet wurde und ich glaube jeder der hier war, ging dort vorbei, um kurz zu beten.
kleiner Tempel kleiner Tempel
Vor dem Kloster gab es einen kleinen Platz mit Treppen hinauf zum Hauptgebäude, der war übersäht mit schönen Blumenarrangements. Diese Pracht hatte noch was mit dem gerade begonnen Jahr 2013 zu tun, das die Chinesen erst vor einer Woche gefeiert haben.
Blumen Blumen
Bevor wir die Rückfahrt mit der Seilbahn antraten, hieß es wieder warten, diesmal etwa 30 Minuten und dann ging es mit der Seilbahn die 3 km zurück zur naheliegenden U-Bahn Station. Das Seilbahnvergnügen kostete uns 213 HKG Dollar pro Person. Ohne Glasbodenaussicht (die man sich eigentlich sparen kann), kostet der Spaß 163 HKG Dollar.
Bis zur U-Bahn Station (Tung Chung) waren es nur ein paar Schritte und wir fuhren zurück bis zur U-Bahn Station Central auf Hongkong Islands. Von dort suchten wir mit dem Stadtplan/Reiseführer nach den speziellen Rolltreppen, die ca. 800 m lang sein sollten und uns durch einen ganzen Stadtteil von Hongkong führen sollten.
Rolltreppe Schnell hatten wir den Startpunkt der Rolltreppen gefunden, den ich sogar aus einer Fernsehsendung auf Phoenix wieder erkannte, der sich mit der außergewöhnlichen Attraktion beschäftigt hatte. Es wurde eine, etwa 40 minütige, gemütliche Fahrt durch eine irre Gegend.

Einblicke in rechts oder links liegende Wohnungen wurden meist durch trübes Glas verwehrt, anderseits konnte man in Straßenzüge, Cafés, Bars und Hinterhöfe blicken, einfach nur klasse. Das Ganze war überdacht und direkt daneben führte auch ein Treppe entlang.

Zwischendurch überquerte man Straßen, um dann wieder weiter zu fahren, es ging 90 Grad um die Ecke und an manchen Lokalen kam man so nah vorbeigerollt, da hätte man sich ein Getränk reichen lassen können.
Am Ende der Rolltreppe machten wir uns über die Treppen auf den Rückweg, bis zu einem urigen britischen Pub, in dem wir erst mal ein Bierchen zu uns nahmen.

Witzig fand ich einen "Geld"- Automaten, den wir auf halber Rolltreppenstrecke gefunden haben. Da konnte man seine Octopus Karte mit 2 HKG Dollar aufladen, als Dank dafür, das man keinen Bus genommen hatte, um in dieses Stadtviertel zu kommen.

Andererseits hatte man hier schon erkannt, dass man begeisterte Touristen ausnehmen kann. Die Preise in dem Pub waren horrend, einem englischen hellem Bier unwürdig, 75 HKG Dollar. Aber egal, frisch gestärkt ging es nach links die Staunton Street hinunter, zu unserem ersten chinesischemTempel, den wir besichtigen wollten.
Rolltreppe
Den "Man Mo Tempel" erreichten wir um halb sechs (um 18 Uhr schließen meist solche Tempel) und es herrschte eine echt hektische Atmosphäre. Chinesen kauften Räucherstäbchen in einem Vorraum, brannten sie unruhig, mit den Füßen auf der Stelle wippend an und liefen dann die 4 - 6 Altare an, um davor kurz zu beten, sich zu verbeugen oder Spruchzettel über dem Rauch von Räucherstäbchen zu schwingen, die meist auf den Altaren in Sandkübeln steckten, faszinierend anzuschauen. Auf dem Boden vor dem Tempel türmten sich riesige Berge Verpackungsmüll der Räucherstäbchen und das Tempelpersonal kam kaum nach, die Verpackungen und die abgebrannten Stäbchen in einem speziellen Kaminofen vor dem Tempel zu "entsorgen“.
Man Mo Tempel Man Mo Tempel
Man Mo Tempel Man Mo Tempel
Weiter ging es von hier aus zum Hard Rock Café, das sich auch an diesem Hang befinden musste und nach einigen Nachfragen wurden wir auch pfündig. Ein schöne Lokalität mit kleinem Shop dabei, wo wir wieder für unsere Jungs und diesmal auch für meine Frau und mich was passendes gefunden haben.
Hard Rock Cafe Hard Rock Cafe
Mittlerweile war es stockfinstere Nacht in Hongkong und die Straßenbeleuchtungen erhellten die stark belebten Straßen von Hongkong Islands. Wir fanden den Weg zurück zum Star Ferry Anleger, ohne große Probleme und fuhren, nach einer nur kurzen Wartezeit, in einer voll besetzten Star Ferry, zurück nach Kowloon.
HKG bei Nacht HKG bei Nacht
Von dort machten wir uns auf den kurzen Weg zu einem italienischen Lokal, wo ich am Vortag schon Werbung von gesehen hatte. Wir mussten knapp 30 Min. warten (mit Nummernzettel), bevor wir in dem schönen Lokal einen Platz zugewiesen bekamen und gutes italienisches Essen, mit asiatischem Touch, bekamen. Die Preise waren akzeptabel. Satt und hundemüde machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Es war halb zwölf und für einen Freitagabend nicht mehr so viel los, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Völlig KO und den Kopf voller neuer Eindrücke ließen wir uns in unsere Hotelbetten fallen, es gelang mir gerade noch den Wecker zu stellen.
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***** Mein Foto des Tages *****
Kloster Po-Lin
Ein kleiner Eindruck von der Pracht des Kloster Po Lin auf Lantau
Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN -  Kreuzfahrten und Meer
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