8 Tage Nordland Kreuzfahrt mit der Costa Fortuna

Meine erste Inforeise für Reisebüros auf Einladung von Costa Kreuzfahrten.

Meinen gepackten Koffer hatte ich am letzten Abend vor die Tür gestellt und konnte so, nur mit ein wenig Handgepäck, zum letzten Frühstück gehen, was ich diesmal auch im Buffetrestaurant einnahm. Wir (unsere Round Table Gruppe vom Dinner) hatten uns dort verabredet, bevor alle von Bord gingen und in alle Richtungen Deutschlands verschwinden würden. Die Einfahrt in Warnemünde verfolgten wir an Deck bei schönem Wetter, die Star Flyer und die Marco Polo lagen dort schon am Pier. Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander und gingen dann von Bord.

Zurück in Warnemünde - am AIDA Terminal

Leider passierte dann das, was kein Urlauber braucht. In der großen AIDA Terminalhalle waren schon massig Koffer aufgereiht, auch alle blau gekennzeichneten Koffer meiner Ausschiffungszeit (9.30 Uhr), nur mein Koffer war nicht dabei. Ein kurzes Gespräch mit einer Costa Verantwortlichen brachte mich nicht viel weiter, außer dass ich nun ausharren müsste, bis alle Koffer vom Schiff runter wären und ich dann schauen sollte, ob der Koffer, irgendwo, bei einer anderen Farbkennzeichnung, mit dabei wäre.

Was soll ich sagen, um kurz vor zwölf Uhr waren nur noch drei Koffer in der Halle und wir füllten gerade ein Verlustformular für den Koffer aus, als ein sichtlich irritierter Brasilianer mit meinem Koffer in die Halle zurück kam. Er hatte beim einladen des Koffers in einen Reisebus nach Berlin seine Dösigkeit bemerkt und war sichtlich erleichtert, jetzt noch einen Koffertausch vornehmen zu können. Er entschuldigte sich vielmals und zog mit einem der drei Koffer ab, die hier noch standen. Dieser Koffer hatte nur ganz entfernt Ähnlichkeit mit meinem Koffer. Der Südamerikaner hatte wohl am frühen Morgen Tomaten auf den Augen gehabt.

Nun konnte ich auch den Parkplatzwächter anrufen, der 10 Minuten später am Eingang zum AIDA Terminal auftauchte und mich zu meinem Auto auf dem Parkplatz brachte. So startete ich um 13 Uhr meine Rückfahrt nach Wuppertal, wo ich gegen 20 Uhr, etwas erschöpft, ankam.