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17 Tage /
16
Nächte unterwegs mit der RCI Voyager ots
New
Orleans - Bahamas - Transatlantik - Spanien
11.04.2012 - 14.04.2012
- 30.04.2012
Mit 2 Tagen Vorprogramm in
New Orleans, Cruise Start am 14.04.2012
KF
Tag
11: Ponta Deldaga / Azoren |
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Als
morgens
gegen sieben Uhr, vom Balkon aus, die portugiesischen Azoren in Sicht
kamen,
waren wir nur noch zwei Stunden hinter der spanischen Festlandzeit zurück.
Das Wetter war
sensationell für diese Region. Stahlblauer Himmel, hinter
einer Vulkanerhebung
ging gerade die Sonne auf und nur einzelne Wolken umrundeten die hohen
Vulkanberge der Hauptinsel. |
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Wir erreichten "Ponta Delgada" im aufgehenden
Sonnenlicht und legten direkt vor der Stadt am neu gebauten, gerade mal
vier
Jahre alten, Pier an. Nach dem Frühstück im Restaurant
Windjammer begaben wir
uns ins Theater La Scala auf Deck 3, wo um 8.30 Uhr der Treffpunkt
für die
Teilnehmer am deutschen Ausflug über die Insel war. |
Insgesamt
21 Ausflüge
wurden von RCI abgewickelt. Wir verließen als kleine Gruppe (27
Personen)
um 8.45 Uhr das
Schiff und direkt vor dem Schiff konnten wir unseren Bus erreichen.
Unser
deutscher Guide war Badenser, lebte schon über 10 Jahre auf
den Azoren und
machte den Job als Reiseleiter bereits mehrere Jahre. Zuerst fuhr uns
der
einheimische Busfahrer ein wenig die lange Promenade entlang durch die
Stadt,
vorbei am Stadttor, dem alten Jachthafen und dem Fort, um uns danach zu
einem
botanischen Garten zu bringen, wo wir eine knappe halbe Stunde
verbrachten. Auf
dem Weg durch den Garten beschrieb uns der Tour Guide einige
interessante
Pflanzen, die hier prächtig wuchsen, erzählte uns
etwas zur Geschichte der portugiesischen Insel und über das Klima
dieser
Inselgruppe mitten im Atlantik. |
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Ein ziemlich beeindruckendes Wurzelwerk. |
Anschließend ging es mit dem Bus weiter zu einer, in einem
Vorort von Panta
Delgada gelegenen, Ananasfarm."ANANASES ARRUDA ACORES"
Hier
erklärte uns unser Tour Guide die anscheinend etwas
mühselige Arbeit von der
Aufzucht der Ananaspflanze, bis zur Fruchtreife (20 Monate dauert das)
und
zeigte uns
die verschiedenen Stadien der Aufzucht in den
Gewächshäusern. Interessant fand ich die Information, das die Pflanzen zur
Steuerung der Blüte und damit der Ernte, mehrfach geräuchert
werden (siehe Foto). Alles schien ein
wenig runtergewirtschaftet zu sein und machte keinen besonders
professionell
geführten Eindruck.
Augenscheinlich ist die Aufzucht der
Ananasfrüchte auch wirtschaftlich
nicht mehr so attraktiv für die Bewohner der Azoren und man
scheint sich auf
den sich langsam entwickelnden Tourismus zu konzentrieren. Einen
kleinen Shop
gab es da natürlich auch, in dem man Ananaslikör
probieren und zum stolzen
Preis von 35 €uro für die 0,7 Literl Flasche kaufen konnte. |
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Weiter ging der Ausflug
in Richtung der Kraterseen "Sete Cidades", erst entlang an einer Steilküste und
vorbei am erweiterten
Flughafen, der mittlerweile eine Parkzone für fünf
größere Flugzeuge bietet und
nach Auskunft des Guides, von TUI und Airberlin, mittlerweile 1 mal pro
Woche in
der Saison angeflogen wird. An den Straßenrändern
wuchsen Calas und Unmassen
Hortensien als Begrenzungen der Felder. Die ganze Inselflora besteht aus
einem Mix der unterschiedlichsten Grüntöne, deshalb nennt man
hier die Insel auch
Isla verde (grüne Insel). Das
frostfrei gemäßigte Klima mit ca. 23 Grad im
Schnitt, aber fast immer hoher
Luftfeuchtigkeit, lässt hier alles üppig wachsen, bis
zu vier Kartoffelernten im
Jahr sind wohl möglich.
Ansonsten betreibt man viel Viehzucht und
hat eine große
Milchproduktion. Die Einheimischen pflanzen eigenen Tee an und
brauen auch ihr
braunes Bier selbst. Stolz ist man auch auf den Tabakanbau und lebt
auch ganz
gut von der Fischerei auf den Azoren. Die selbst hergestellten Waren
sind für
die Einwohner günstig, die im Schnitt nur ein Einkommen von
600 - 700 €uro haben sollen.
Nicht weit hinter dem Flughafen ging es hoch zur Caldera mit den zwei
Kraterseen. Wir hatten einen schönen Ausblick auf den
großen Krater und die
zwei blau und grün gefärbten Seen, was hier wohl eher
selten ist, da das Gebiet
oft wolkenverhangen ist und alles grau in grau erscheint. |
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Mit dem Bus ging es anschließend noch etwas höher
hinauf, mit Blick
auf die felsige Nordseite der Insel und weitere, wunderschön
grüne Landschaften.
Um 12.30 Uhr waren wir zurück am Schiff und hatten einen
wirklich lohnenswerten
und informativen Ausflug hinter uns gebracht. |
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Grandiose Ausblicke über diese wunderschöne, üppig grüne Azoren - Vulkaninsel. |
Im Anschluss besichtigten
wir noch
die recht übersichtliche Innenstadt von Ponta Delgada mit einigen
schönen Kirchen (
die Insel ist streng katholisch) netten Gässchen, einer
kleinen Fußgängerzone
und der breiten Promenade entlang dem Hafengelände. Nachdem
wir noch ein
Eis bzw. Bierchen
zu uns genommen
hatten, begaben wir uns um 16 Uhr zurück aufs Schiff, wo
wir dann um 17
Uhr ablegten. |
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Eine sehr ansprechende Innenstadt |
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Ein Schlepper produzierte zur Verabschiedung schöne
Wasserfontänen für
uns. Von der gegenüber liegenden NCL Norwegian Spirit und noch
einigen
kleineren Schiffen verabschiedete sich die RCI Voyager of the Seas mit einer
180 Grad
Drehung und viel Schiffshorn Gehupe. Neuer Kurs Richtung Mittelmeer,
nach zwei weiteren
Seetagen sollten wir in Malaga ankommen, unserem ersten von vier Zielen
in
Spanien. |
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***** Mein
Foto
des Tages ***** |
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Sonnenaufgang vor den Azoren
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Ein Reisebericht von Manni -
Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN
- Kreuzfahrten und Meer |
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