Flagge USA New York & Transatlantik Kreuzfahrt
mit der Costa Atlantica
Tag 17 (Dienstag, 18.5.2010), Le Havre, Frankreich
Flagge EU
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Es ist geschafft ! Über 5000 km Atlantik haben wir hinter uns gelassen, Le Havre ist erreicht, bei immer ruhiger See und gutem Wetter.
Le Havre Le Havre Le Havre Le Havre
Blick vom Schiff über Le Havre
Jetzt haben wir wieder Land gesehen und liegen im Hafen. Irgendwie schon beruhigend, wenn man 5 Tage nur Wasser um sich herum hatte. Es war eine neue Erfahrung, die uns sehr gut gefallen hat. Mehrere Tage hintereinander lange ausschlafen, spät frühstücken, in der Sonne liegen, ein wenig lesen oder Vorträgen lauschen, abends dinnieren, ins Theater gehen, einen guten Film anschauen, kein schlechtes Programm. Außerdem hatten wir ja bereits eine umfangreiches Besichtigungsprogramm hinter uns gebracht, das es phasenweise in sich gehabt hatte, anstrengend und ganz toll war. Da hatten wir uns diese Erholung redlich verdient.
Das werden wir sicherlich noch mal machen, aber bestimmt nicht auf einem Costa Schiff. Das ist nicht das richtige Reederei für uns. Doch jetzt zurück zu Le Havre.
Heute war nichts mehr mit ausschlafen. Um kurz nach 7 Uhr ging der Wecker und wir konnten noch die Einfahrt in den riesigen Industriehafen miterleben.
Einfahrt nach Le Havre
Land in Sicht bei der Einfahrt nach Le Havre
Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns auf zum Bus, um kurz vor 9, zu einem Ausflug nach Honfleur abzufahren (gebucht bei Costa für 38 € pro Person). Es folgte eine schöne Fahrt durch die Obernormandie, vorbei an schönen Fachwerkshäusern mit Reetdächern und Iris auf den First. Weiter über ein große Hängebrücke (Pont de Tancarville) durch das Seinedelta, vorbei an sich auftürmenden Kalksteinfelsen und durch ein kleines Städtchen, das sich immer noch Berville sur Mer nannte, obwohl der Meer seit Jahrzehnten über 20 km weg ist. Im 18. Jahrhundert war die noch nicht begradigte Seine, hier, noch mit ihren Ufern präsent.
 Honfleur Honfleur Honfleur
Historisch, alt und schön anzuschauen
Der Ort Honfleur ist immer noch ein Fischerhafen, an der Seine gelegen, sehr malerisch, hat eine lange Geschichte, gegründet im 9-10 Jahrhundert, den Krieg gut überstanden, ein lohneswertes Ziel für einen halbtägigen Ausflug.
Honfleur Honfleur Honfleur
Honfleur
Der Cidre und der Calvados haben hier ihre Heimat. Mit Stefan und Helga, die wir nach dem etwa einstündigen kulturellen Besichtungsrundgang in dem kleinen Ort trafen, testeten wir Kaffee und Calvados, in einer schönen Brasserie, direkt am Hafen. Kurz nach 13 Uhr waren wir zurück. Sind dabei über die Pont De Normandie gefahren, auch eine sehr eindrucksvolle Brücke.
Auf einen weiteren Ausflug in die Innenstadt von Le Havre verzichteten wir, weil es mir immer noch nicht so gut ging. Ich hatte bereits den zweiten Tag mit Magen und Darm Problemen zu kämpfen. Außerdem sollte die in den 50 er Jahren wieder aufgebaute Stadt keinen besonderen Charme haben und kaum noch was Historisches zu sehen sein, da im September 1944 hier alles zerbombt oder gesprengt worden war.
Honfleur Honfleur
Ein zentraler Jachthafen mit tollem Ambiente drum herum.

Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Balkon, den ganzen Tag hatten wir blauen Himmel und volle Sonne gehabt, eine wirklich schöner Frühlingstag war zu Ende.
Um 19 Uhr liefen wir aus, um den Ärmelkanal zu durchqueren und morgen in Dover anzulegen. An Bord folgte ein italienischer Abend. Es war ein merkwürdige Mischung verschiedener Aktivitäten, die uns nicht so ansprach.

Für Morgen stand ein ganztägiger Ausflug nach London auf unserem Ausflugsprogramm.

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***** Mein Tages - Fotofavorit  *****
Brasserien 
Jede Menge Brasserien am Hafen von Honfleur, mit mildem Calvados.
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