Flagge USA New York & Transatlantik Kreuzfahrt
mit der Costa Atlantica
Anreisetag (Sonntag, 2.5.2010) und ein erster Blick auf New York
Flagge EU
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Morgens um 10.30 Uhr ging es los. Unser Sohn Christian brachte uns zum 50 km entfernten Flughafen nach Düsseldorf, Koffer hatten wir keine mehr. Die 3 x knapp 20 kg schweren Teile hatten wir am Tag zuvor, beim Vorabend Check in, in völlig entspannter Atmosphäre, ohne Schlange zu stehen, am Schalter 183 abgegeben. Unsere Reisepässe, die Flugnummer und die Adresse des ersten Hotels in USA wurden benötigt. Kein APIS und auch keine ESTA Nachfrage. Nach 15 Min. war alles erledigt.
Im Flughafen erwartete uns eine Überraschung. Christine und Udo, gute Freunde aus dem Kreuzfahrt-Forum tauchten plötzlich hinter uns auf und so verkürzte sich die Zeit bis zum einchecken bemerkenswert schnell, denn man hat sich ja wieder was zu erzählen. Eine gelungene Überraschung, die uns sehr gefreut hat.
Die Personenkontrolle und der Scan des Handgepäcks verliefen wie üblich. Mein Netbook wurde extra gescannt und bekam danach noch ein Spezialbehandlung. Ich “piepste”, natürlich wie immer, beim Durchgang durch den Scanner, aber gefunden haben sie nichts. 
Danach durften wir alles wieder an uns nehmen, bis auf mein Netbook. Wir wurden zur Seite geführt. Ich musste das Netbook öffnen und es wurde eine Wischprobe von außen, über die Tastatur usw. genommen. Die Beamtin sagte uns, das wäre eine Kontrolle auf Sprengstoffrückstände. Kurz darauf kam sie ohne neue Wattebällchen zurück, meinte es wäre alles OK und wir konnten weiter gehen. Jetzt mussten wir noch durch die Passkontrolle. Ein kurzer Blick in die Dokumente und schon waren wir auf dem Weg in die Duty Free Zone, wo wir noch Parfüm und Süßes einkauften.
Für Gudrun gab es noch ein Taschenbuch , für mich zwei Zeitschriften, zwei echt überteuerte Flughafen Cappuccino, eine letzte Zigarette für Gudrun, in einer Raucherlounge und um kurz nach 13 Uhr begaben wir uns zum Gate 36. Wir waren schon fast die letzten, die zum Boarding kamen, kein Schlange stehen und nicht das normal übliche drängeln beim Einlass, sehr angenehm.
Der Flieger, ein A330-200 von Air Berlin, war fast voll, wir hatten ganz passable Sitzplätze, mit genügend Beinfreiheit, in der vorletzten Reihe (H49/K49) am Fenster, in Flugrichtung rechts.
Der achtstündige Flug startete um 13.30 Uhr, war sehr angenehm, die Versorgung mit Essen und trinken sogar vorzüglich (selten so aufmerksames Personal erlebt und sogar lecker war es).
Irgendwann zwischendurch gab es die grünen und weißen Einreiseformulare. Die Flugzeit ging schneller rum als erwartet und um 15.30 Uhr landeten wir, nach einem völlig problemlosen Flug, auf dem JFK Airport in New York.

Bis wir unsere Parkposition erreicht hatten rollte der Flieger sicher noch 10 Min. über das Gelände. Schnell waren wir von Bord und auf langen Gängen unterwegs zur Passkontrolle. Hier waren wir, so glaubte ich wenigstens, 2007 auch schon mal gewesen, nur diesmal war es hier lange nicht so voll, viele Schalter besetzt und recht zügig, nach knapp 20 Minuten, kamen wir dran.
Nachdem alle Stempel in den Reisepässen versenkt und ein Abschnitt der grünen Karte im jeweiligen Pass eingeheftet war, konnten wir weiter zum Kofferband, wo wir bereits nach wenigen Minuten unsere Koffer vom Band gefischt hatten. Bei einem netten Zöllner, ein paar Meter weiter, haben  wir noch die weiße Zollerklärung abgegeben und schon ging es denn EXIT Schildern nach Richtung Ausgang. Das Abenteuer New York konnte beginnen.

Taxis vor dem AirportVor dem Haupteingang des International Airport JFK standen wir erst mal etwas verloren herum und schauten auf eine riesige Schlange Taxis, die die Touristen auffraß und nach New York an die diversen Ziele brachte. Im Internet hatte ich von der Möglichkeit eines Shuttle Transfers gelesen. Das wollten wir machen, denn ein Taxi bis nach New Jersey City, zu unserem Hotel, sollte inkl. aller Gebühren mindestens 170 Dollar kosten, Verhandlungsgeschick immer vorausgesetzt.

Direkt am Terminal 4 Eingang, links in der Flughafenhalle, fand ich ein “Ground Transportation” Büro, die vermittelten Shuttles in alle Richtungen. Verhandelbar war da nichts, aber mit 128 Dollar Endpreis hatten wir da einiges gespart gegenüber einer Taxifahrt. Ein Abholservice von unserem Hotel hätte übrigens 160 Dollar + Tolls (für die 2 Tunnel) + Tip gekostet.

Die Fahrt begannen wir zu sechst + Fahrer. Es dauerte knapp 75 Minuten, dann war der Fahrer mit seinem Van irgendwo in der Nähe des Times Square und ließ die vier Mexikaner am "Crown Plaza Hotel" raus.
Für uns ging es weiter, durch den Holland Tunnel, rüber nach New Jersey City, wo wir nach über 2 Std., bei  insgesamt nur 32 Meilen zurückgelegter Strecke, am “Hyatt Regency at the Hudson” ankamen.

Hyatt Regency at the HudsonFahrer bezahlt, kurz eingecheckt, noch nicht mal unsere Reisepässe mussten wir zur Kontrolle vorlegen, tat sich kurze Zeit später im Hotelzimmer (709, Skyline View) ein erster grandioser Blick auf New York auf.
Das Hotel, direkt am Hudson River, lag gegenüber den Financial District der Metropole und aus unserem Zimmer konnte wir das Zentrum von New York mit dem riesigen Empire State Building in der Mitte, perfekt sehen. Was für eine Aussicht.
Der Abend verlief dann recht unspektakulär. In dem Banken/Hochhausviertel, rund um das Hotel herum, gab es einige Restaurants. Wir besuchten die "Uno Chicago Bar & Grill" und bekamen gutes Essen, Corona und Budweiser zu akzeptablen Preisen serviert.
Zum Abschluss machten wir noch ein paar Nachtaufnahmen der Skyline von der Terrasse, direkt vor dem Hotel, auf dem Wasser. Die Hochhäuser gut beleuchtet, zum greifen nah. Ziemlich müde ging es zurück ins Hotel. Wir sind angekommen, alles hat gut geklappt, trotz der Sorgen wegen der Aschewolke, die unseren Flug nach New York hätte verhindern können.

 Unser Hotel direkt am Hudson River, "Hyatt Regency at the Hudson".
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***** Mein Tages - Fotofavoriten  *****
Skyline erster Abend Financial District erster Abend
Biick vom Hyatt auf Manhattan und das Financial Center, einfach grandios und ein besonderes Erlebnis bei Nacht.
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