Koenigspinguin
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Chile, Argentinien, Falkland, Uruguay

Rund um Südamerika

mit der NCL Norwegian Sun


18.01.2017 - 07.02.2017
16 Tage / 15 Nächte Kreuzfahrt

Persönliches Fazit der Südamerika Kreuzfahrt.
Gentoo Pinguin
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Allgemeines: Eine Südamerika Kreuzfahrt mit Kap Hoorn Umrundung stand schon länger auf unserer Wunschliste. Als wir im Sommer 2015 gebucht haben, passte uns der Termin, der Kreuzfahrt Preis und auch die Reederei. Insgesamt muss man aber sagen, das es keine preiswerte Kreuzfahrt war, denn die An- und Abreise hatte schon ihren Preis. Die Ausflüge vor Ort, vorher aus Deutschland gebucht bei inländischen Guides und nicht über NCL, waren auch nicht gerade preiswert, aber jeden Cent wert. Die Nebenkosten für Essen und Trinken an Land (vor und nach der Kreuzfahrt) hielten sich in Grenzen, da waren wir eher überrascht, wie preiswert es war. Nur einmal hatten wir, eigentlich ich, bei einer Weinbestellung voll die Wechselkurse verwechselt. Das dazu gehörige Abendessen, mit unglaublichen Steaks, war trotzdem ein Genuss und wir hatten viel Spaß am letzten Abend unserer Reise.

Zug An- und Abreise: Preiswert und gut kommt man mit der DB von Wuppertal nach Amsterdam (zweimal umsteigen) und wieder zurück. 90 Tage vor den Fahrterminen gebucht, Sitzplätze dazu im ICE auf der Strecke von DUS nach Utrecht, insgesamt für 47 Euro p. P., da konnten wir nicht meckern.

Hin- & Rückflüge nach Südamerika: Zum ersten Mal sind wir mit KLM geflogen. Wir hatten XL Seats dazu gebucht, die waren aber eher eine Enttäuschung. Sehr schmale Sitzbreite, dazu im Bereich der Toiletten, ein nicht gerade ruhiger Bereich auf einem Langstreckenflug. Unsere ausgestreckte Beine wurden oft ignoriert und drauf getreten. Zukünftig werden wir versuchen eine Zweierreihe im hinteren Bereich der Flieger zu bekommen, falls es Langstreckenflüge sind. Essen an Bord ist ja immer auch Geschmacksache, war aber OK, ebenso die uns angebotenen Getränke gab es in ausreichender Menge.

2 Tage Vorprogramm in Valparaiso: Der Reisebericht kann das gar nicht so rüberbringen, es war ein wunderbares Erlebnis, schon vor der Kreuzfahrt. Unbedingt einplanen.
Einchecken in Valparaiso: Perfekt kommt man bis vor den Terminal mit dem Taxi und Taxi fahren ist in Chile günstig. Der Check-In Ablauf an sich war schon etwas ungewöhnlich, aber den Gegebenheiten vor Ort geschuldet und zeitlich gesehen akzeptabel. Da haben wir schon weniger organisierte Abläufe erlebt.
Auschecken in Buenos Aires: Völlig entspannt und ohne viel Gedränge sind wir dort vom Schiff runtergegangen, aber das Chaos vor dem Terminal war schon grenzwertig. Hier wäre eine vorbestellte Taxe oder ein Hotelshuttle sehr hilfreich, um da zügig wegzukommen.
NCL Norwegian Sun, Innenbereiche: Das Schiff hat uns sehr angenehm überrascht, schöne Lounges und Barbereiche, teilweise mit Livemusik. Großzügige Restaurants, viel Platz zwischen den Tischen. Einzig das Buffet Restaurant auf Deck 11 war deutlich zu klein. Glück hatten wir, da es so warm war und wir oft draußen frühstücken konnten. Schaut euch meine Bilder vom Schiff an, die ich im Reisebericht an den Seetagen eingebunden habe. Das Casino hatte den üblichen US Schiffsstandard, war für spielende Gäste Raucherbereich und auch hier gab es noch eine Ecke mit Snacks. Zu unserer Überraschung war das Schiff innen auch sehr gut temperiert.
NCL Norwegian Sun, Außenbereiche: Wir lieben Schiffe die ein großzügiges Freideck im Heckbereich haben und das war hier der Fall, sogar noch etwas ausgedehnt auf Deck 12, für die Raucher. Fast immer haben wir uns dort an den Seetagen aufgehalten, sonnige oder gut beschattete Plätze standen fast immer ausreichend zur Auswahl.  Der mittige Poolbereich mit großer Bar, 2 Pools (einer kalt einer warm) und 4 Whirlpools sah eigentlich ganz nett aus, hatte aber nur wenige windarme Ecken, dafür umso mehr Bereiche die durch Küchengeruch oder Zigarettenrauch uns nicht so überzeugen konnten. Auf Deck 12 gab es runrum auch noch genügend Liegeplätze, die aber auf unserer Cruise nur in den letzten Tagen, auf dem Weg nach Buenos Aires genutzt wurden, da die Lufttemperatur angenehm warm geworden war. Unter den Rettungsbooten gab es auch noch einen schönen Außenbereich, den man prima für kleine Rundgänge, z.B. nach dem meist üppigen Abendessen nutzen konnte. Dort gab es keinen Raucherbereich.

Unsere Innenkabine (9321): Selten waren wir so begeistert, wie von dieser Innenkabine. Großzügig geschnitten, mit viel Stauraum und einem kompletten langen Sofa. Die ansonsten normale Ausstattung war funktional, aber technisch nicht auf dem neuesten Stand. Am TV gab es keine Bordkonto Einsicht und die Sendervielfalt war eher übersichtlich. Vermisst haben wir nichts in der Kabine. Die gut gefüllte Minibar war eher überflüssig, da kostenpflichtig und bei AI albern. Da die Amerikaner an Bord aber kein AI hatten, machte das für diese Gäste wieder Sinn. Die täglich in die Kabine gelieferten 2 Flaschen Wasser kamen uns sehr entgegen, da wir nachts doch immer mal was zu trinken brauchten.

Poolbereich, nur offen: Haben wir nicht genutzt, Großteils war es zu windig und zu kalt und in Anbetracht meiner heftigen Blasenentzündung, vor einigen Wochen, wo ich froh war sie los zu sein, habe ich mich, ehrlich gesagt auch nicht getraut. Der ein oder andere Schwimmer war aber im Poolbereich immer unterwegs. Einen überdachten geschlossenen Poolbereich hat das Schiff leider nicht.

Buffet Frühstück / Mittags / Abends: Wir haben uns zum Frühstück fast immer am Buffet bedient und draußen gegessen. Die Auswahl war überschaubar aber ausreichend. Im Buffet Restaurant selbst war es zum Frühstück und Mittagessen teilweise sehr voll und unangenehmer Essensgeruch störte drinnen wie draußen (zum Poolbereich hin). Man hätte auch in einem Bedienrestaurant frühstücken können. Die Zeiten passten aber meist nie zu unseren frühen Ausflugszeiten und an Seetagen haben wir meist zu lange geschlafen um im Bedienrestaurant zu frühstücken. Einmal haben wir es gemacht, war OK. Man muss halt ein wenig Zeit mitbringen, wenn man sich zum Frühstück bedienen lässt.

Dinner Essen: Die Dinner Restaurants konnte man zu jeder Zeit besuchen, gewartet haben wir nie auf einen Tisch. Ein Restaurant wurde im Verlauf der Kreuzfahrt unser Favorit (das Four Sessions), bei sieben Personen die sich dazu einig waren, eigentlich schon eindeutig. Man konnte dann auch Tischwünsche äußern, die auch meist berücksichtigt wurden. Dadurch hatten wir meist das gleiche Kellner Team, die uns sehr gut bedienten.

Bezahlrestaurants: Die Bezahlrestaurants hatten ein sehr unterschiedliches Ambiente und beim Brasilianer hat es uns gar nicht gefallen. Dort war das Personal überfordert und kam mit dem Servieren nicht zurecht, auch am Ambiente haperte es. Im Steakhouse und beim Sushimann hat es uns überwiegend sehr gut gefallen. Das französische und italienische Restaurant haben wir nicht getestet, die Speisekarte war nicht so unser Ding, aber meiner Meinung nach hatte das Restaurant das feinste Ambiente. Teppanyaki gab es auch noch, aber ist nicht unser Ding.

Bars, Lounges und das NCL All Inklusive: Alle Bars und Lounges waren immer gut besucht, AI sei Dank.  Wir haben meist draußen am Heck gesessen oder in der Sportsbar. Hier wurden wir immer bestens bedient. Am AI gab es nichts auszusetzen.

Getränkepreise: Da wir alle AI hatten und immer nur 0 Dollar Bons hatten, haben wir uns darum nicht weiter gekümmert.

Shows an Bord: Die eine Show, die wir gesehen haben, waren nett aber unspektakulär. Meist waren wir zu KO, um nach der späten Essenzeit noch eine Show zu besuchen.

Fitnessbereich: Nicht genutzt, nur mal angeschaut. Wie auf anderen Schiffen mit guten Geräten ausgestattet.

SPA-Bereich: Nicht genutzt, da uns zu teuer.

Medizinische Abteilung: Brauchte zum Glück keiner aus unserer Gruppe (7 Personen)

Informationen an Bord: Jeden Tag deutsche Flyer auf der Kabine, deutsche Ansprechpartner an der Rezeption. Einen Nachrichten Flyer aus der Heimat (einen Tag zurückversetzt) gab es jeden Tag an der Rezeption.

Durchsagen an Bord: Deutsche Durchsagen nur für die wichtigen Dinge.

Das Personal: Bedienpersonal durchgängig freundlich, Crewmitglieder des nautischen Personals haben wir nicht so oft gesehen.

Preise und Organisation der Ausflüge von NCL: Diesmal hatten wir alles privat vorgebucht. Wie überall waren auch bei NCL die Ausflüge ganz schön teuer, aber es wurde auch sehr viel Verschiedenes angeboten.

Internet: Minutenpakete sehr, sehr teuer, auch die FLAT hätte mehr als 280 Euro für die ganze Kreuzfahrt gekostet und wäre auch nur am ersten Tag buchbar gewesen.

Preise in den Shops an Bord: Wie üblich meist zu hoch und die Angebotspalette war auch nicht so besonders attraktiv für uns.

Zum Abschluss: Der Reisebericht gibt hoffentlich eine schöne Übersicht, wie sich eine Südamerika Kreuzfahrt anfühlt. Für Fragen, rückblickend und vorausschauend stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

So, das sollte es mal wieder gewesen sein. Ich hoffe, jeder findet die Informationen, die ihn interessieren. Bitte nicht vergessen, das ist mein bzw. unser ganz persönliches Fazit dieser Südamerika Kreuzfahrt. Man kann mich auch jederzeit ansprechen, wenn etwas unklar geblieben ist und bestimmt habe ich auch einige Eindrücke/Aspekte dieser Kreuzfahrt schlicht und einfach für nicht erwähnenswert gehalten.

Bitte nicht vergessen, solche und viele andere Kreuzfahrten kann man bei mir, Manni von "MAMMUT REISEN" buchen. Ich gebe meine bisher gesammelten Kreuzfahrterfahrungen gerne an alle Interessierten weiter, wie hier im Reisebericht und zusammen finden wir für Sie sicher auch eine schöne Kreuzfahrt. 

Happy Sailing!

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***** Das letzte Bild des Kreuzfahrt *****
Zapfhähne
In einer Markthalle in Montevideo. Ob da wirklich 12 verschiedene Biere rauskommen?
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Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN - Kreuzfahrten und Meer
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