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Drei Tage Nordsee Kurz-Kreuzfahrt auf der Cunard Queen Mary 2
Hamburg - Nordsee - Southampton
13.8. - 15.08.2011 - Fazit
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Da ich ja nur eineinhalb Tage an Bord war, fällt mir ein sehr detailliertes bzw. abschließendes Fazit recht schwer. Manche Dinge muss man einfach etwas länger erleben oder auf sich wirken lassen. Aber ich versuch es trotzdem mal. In der Aufarbeitung der Reise ist mir auch aufgefallen, das wir einige Plätze an Bord nicht erkundet haben (Queens Room, G32 Nightclub, Concierge Lounge und das Restaurant Todd English) und natürlich auch nicht jede Bar. Das war aber auch zu erwarten, bei der Größe des Schiffes und der nur kurzen, zur Verfügung stehenden, Zeit an Bord. Wer einen virtuellen Rundgang über das Schiff machen möchte, ist hier richtig. Cunard hat da Rundgänge auf dem Schiff zusammengestellt, die mir sehr gut gefallen. Virtual Tours
  • Das Schiff an sich ist ein Highlight. Länge und der gesamte Aufbau machen es zu etwas Besonderem. Die öffentlichen Bereiche wirken sehr elegant, manchmal ein wenig überfrachtet, aber insgesamt gefällt mir die Ausstattung gut. Innen ist überall überraschend viel Platz, breite Gänge und viel Platz auch um alle Tische. Besonders toll sind die Heck Außenbereiche, die würde ich mir auch auf vielen anderen Schiffen so wünschen. Das man oft auf langen Gängen unterwegs war, ist sicherlich der Bauart des Schiffes geschuldet und fällt einem besonders auf, wenn man wie ich, in kurzer Zeit, möglichst viel vom Schiff erkunden will.
  • Erwähnswert sind auf jeden Fall die große Wintergarden Lounge, zwischen den Restaurants auf Deck 7 und der Commodore Club im vorderen Bereich des Schiffes auf Deck 9. Das sind Bereiche, wo man perfekt entspannen kann.
  • Die diversen Restaurants (nicht alle haben wir gesehen, geschweige denn getestet) sind sehr ansprechend eingedeckt, dekoriert und bieten viel Platz auch rund um die Tische. Das empfand ich überall als sehr angenehm. Das es Restaurantbereiche gibt, die sehr schön,  aber nur für Gäste bestimmter Kabinenkategorien vorgesehen sind, finde ich schade. Die Preise für Getränke an Bord haben ein Niveau, wie wir sie von anderen Kreuzfahrtschiffen bei Carnival, Costa, RCI und AIDA kennen. Auf Phoenix Schiffen sind dagegen die Getränkepreise deutlich niedriger.
  • Die Balkonkabine, die wir hatten (B Kategorie), war voll in Ordnung und auch was wir bei den weiteren Kabinenbesichtigungen gesehen haben, hat mir gefallen. Im Nachhinein muss ich jedoch anmerken, das in unserer Kabine ein leiser Brummton, dauerhaft, zu hören war, der erst aufhörte, als wir in Southampton angelegt haben. Das muss aber nicht in allen Kabinen so sein. Wir lagen mit unserer Kabine ja recht weit hinten und nicht mal auf halber Schiffshöhe.
  • Das Personal, das wir in den zwei Tagen kennengelernt haben, war immer freundlich, hilfsbereit und motiviert. Dreimal waren wir am Purser Desk und brauchten etwas, auch das war nie ein Problem.
  • Die Zusammensetzung der Paxe hat mich, nach meiner eigenen Einschätzung, überrascht. Hatte ich vorher immer im Kopf, das es ein Schiff mit überwiegend älteren Rentnern und Rentnerinnen an Bord wäre, empfand ich bei dieser Reise die Zusammensetzung sehr gemischt. Von 20–70 Jahre alte Passagieren, war sicherlich alles dabei, überwiegend war, meiner Einschätzung nach, die Gruppe der 50-60 jährigen Paxe. Überraschenderweise habe ich auch viele Familien mit Kindern im Teenager Alter gesehen.
  • Zum Essen nur so viel. Die Buffets waren befriedigend, mehr nicht. Die Auswahl und Präsentation an den Buffets war eher übersichtlich, aber in guter Qualität. Die zwei abendlichen Dinner, die wir im Britannia Restaurant bekommen haben, waren sehr gut. Das überall sehr aufmerksame Restaurant Personal
  • empfand ich als äußerst angenehm.
  • StreckeAuch Passagiere, die Wert darauf legen, während der Kreuzfahrt, weiterhin ihr Fitness Programm abzuspulen, sind hier richtig. Jede Menge Gäste joggten an den zwei Tagen immer rund um Deck 7. Knapp 2 Runden um die Queen Mary 2 außen herum, sind immerhin schon 1 km und das GYM sah auch nicht schlecht aus.
  • Als deutsch sprechender Gast braucht man an Bord keine Angst zu haben, das man was verpasst bzw. nicht versteht was läuft oder beachtet werden muss. Verständliche deutsche Flyer, gut zu verstehende deutsche Ansagen und mehrsprachiges Personal am Purser Desk sollten einen angenehmen Urlaub garantieren. 
  • Shows und Entertainment an Bord kann ich überhaupt nicht beurteilen, dafür habe ich zu wenig davon mitbekommen. Der Pianist, der am zweiten Abend im Golden Lions Pub aufspielte, hatte die Elton John Songs, mit seiner eigenen Interpretation, gut präsentiert.
  • Auffällig: Keine Animation, keine lästigen Fotografen, keine drängelnden Gäste. Wer einen entspannten Urlaub an Bord eines legendären Schiffes, in sehr angenehmer Atmosphäre erleben will, ist hier, meiner Meinung nach, goldrichtig aufgehoben. Etwas besonders ist die Queen Mary 2 durch ihre Bauweise und das Layout allemal.
  • Genügend interessante Plätze an Bord sollten eine 6-9 tägige Transatlantik Fahrt nie langweilig werden lassen und für Nordlandtouren im Sommer verweise ich auf die immens großen Außenflächen, die entspanntes Fjordschauen garantieren sollten. Wenn jetzt noch der Preis, der zugeben für viele Kreuzfahrten der QM2 meist sehr hoch ist, bei ausgewählte Cruises passt, dann sollte es eine unvergessliche Reise auf einem besonderen Schiff werden.
  • Ich hoffe ich konnte allen Interessierten ein wenig Einblick in die Queen Mary 2 geben und würde mich über einen netten Gästebuch Eintrag auf meiner Homepage oder meiner Reisebüroseite riesig freuen. Wenn Sie noch Fragen zur Reise oder zum Schiff haben, sprechen Sie mich ruhig an. Manni von Mammut Reisen hilft immer gerne weiter.
  • Dieter, meinem guten Freund, der auf der QM2 seine erste Kreuzfahrt erlebte, war bei vielen Details an Bord der Glanz in den Augen anzusehen, wobei ich die meistens dieser Details eher als normal für ein Kreuzfahrtschiff eingestuft habe, da ich viele Details sehr ähnlich auch auf anderen Schiffen schon gesehen habe.
  • Die Buffets fand er auch nicht so überragend, die kennt er aus diversen Urlaub Hotelaufenthalten deutlich besser. Ansonsten habe er sich rundum wohl gefühlt und war vom Schiff insgesamt mehr als begeistert. Dazu noch die tolle Ausfahrt aus Hamburg. Für ihn war es ein perfektes verlängertes Wochenende. Ich glaube, Dieter ist mit dem Kreuzfahrtvirus infiziert und wird in absehbarer Zeit, mit seiner Frau zusammen, sicher einmal eine gemeinsame Kreuzfahrt  planen. Vielleicht fahren wir dann auch zusammen irgendwo hin.

Wer noch mehr Bilder sehen möchte, findet hier eine Diashow und einen Link in meine Picasa Alben.
Diashow
Link zu den weiteren Bildern der Kurzreise auf der Cunard Queen Mary 2
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