Von Hongkong bis Singapur mit der Celebrity Millennium

Da war es nun, das Ende unserer ersten Asien Kreuzfahrt, ich glaube es war nicht die letzte Urlaubsreise in diese Region. Nach dem letzten Frühstück, im völlig überfüllten Buffetrestaurant, schauten wir noch ein letztes Mal, vom Freideck aus, auf die wirklich imposante Kulisse von Singapur und gingen um kurz vor 10 Uhr, ganz entspannt, ohne viel Gedränge, von Bord. Mit dem Taxi ging es vom Hafen direkt zum ***+ "Hotel V Lavender", etwas weg vom Zentrum Singapurs. Nach kanpp 20 Minuten Taxifahrt waren wir da. An der Rezeption herrschte eine geballte Ein- und Auscheckhektik. Trotzdem haben wir echt schnell eingecheckt, unsere ziemlich kleinen Zimmer bezogen und um kurz nach 12 Uhr waren wir schon wieder unterwegs.
Direkt neben, bzw unter unserem Hotel, befand sich eine große U-Bahn Station (Lavender). Die Bus und U-Bahn Easy-Card, für 15 Singapur Dollar pro Person, war schnell, an einem Schalter mit Personal, gekauft und es konnte losgehen. Hier wurde auch immer, bei jeder Fahrt, etwas von der Karte abgebucht, aber auch nur Kleinstbeträge, einfach klasse und fast so günstig wie in Hongkong.

Wir fuhren mit der U-Bahn nach Chinatown, ein absolut sehenswertes Viertel mit seinen tollen Gässchen, dem Trubel an unzähligen Verkaufsständen und vielen netten, kleinen Restaurants mit meist einfacher Außengastronomie. Dort aßen wir Chicken Curry und Frühlingsrollen mit scharfen Soßen zu einem Spottpreis, dazu Tiger Bier aus ziemlich großen Flaschen.

Danach besichtigten wir den imposanten Sri Mariamman Hindu Tempel, den 1000 Buddha Tempel (Buddha Tooth Relict) und den chinesischen Thian Hock Keng Tempel (jeweils 4 Bilder).


Sri Mariamman Hindu Tempel


Buddha Tooth Relict


Chinesischer Thian Hock Keng Tempel
Etwas abgelegen, hier waren kaum Touristen, sahen wir uns dann noch im ganz kleinen und ältesten chinesischen Fuk Tak Chi Tempel mit Museum um, alles einfach wunderbar. Alles war hier multikulturell, vom Essen, über die Menschen und Tempel, bis hin zu der Städteviertel Aufteilung und dem abwechslungsreichen Pflanzenbestand.

Weiter ging unser Spaziergang durch das Bankenviertel, mit imposanten Hochhäusern, zurück zum kleinen Hafen, wo wir gestern Abend mit dem Ausflugsboot waren. Dann kam die Boat Quay, eine Restaurantgasse, direkt am Fluß, mit ganz vielen Seafood Lokalen. Weiter ging es über mehrere Brücken, später dann vorbei am Fullerton Hotel bis zum Merlion, dem Wahrzeichen der Stadt (eine Figur mit Fischkörper und Löwenkopf) und dem Marina Bay Sands, direkt gegenüber. Anscheinend die absolute Hauptattraktion hier, wenigstens dem Touristenauflauf nach zu urteilen.








Nach einer Cappuccino Pause direkt am Merlion, ging es für uns mit dem Taxi zurück zum Hotel, ein wenig relaxen und Abends, kurz vor 21 Uhr, mit der U-Bahn nach Clarke Quay, auch direkt am Hafen bzw. Fluss, wo wir noch etwas essen wollten. Hier hatten wir ein Währungsproblem. Niemand wollte unsere US Dollar nehmen, umtauschen war hier in der Gegend nirgends möglich und unsere Kreditkarten lagen im Hotelsave auf unseren Zimmern, dumm gelaufen. Wir sind dann noch in ein Tapas Lokal am Clarke Quay gegangen und haben unsere letzten Singapur Dollar in leckere, aber teure kleine Häppchen investiert. Ein ganz schön spartanisches Mahl für unseren ersten kompletten Tag in Singapur.



Mit der U-Bahn fuhren wir anschließend zurück ins Hotel und fanden dort, direkt neben dem Eingang, eine Wechselstube, die wir morgen früh erstmal aufsuchen würden, um Singapur Dollar zu bekommen. Im Umfeld um unser Hotel waren zudem genügend Lokalitäten, die uns morgen ein leckeres Frühstück ermöglichen sollten.