Unsere
Hochzeitsreise 2007
Östliche u.
westliche Karibik

mit
der
Carnival Valor, 29.9.07 - 18.10.07 ab Miami !
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Inhaltsverzeichnis der
Karibikkreuzfahrt
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Reisebericht
Tag 10: Nassau (Bahamas)
Ich wurde wach, als wir in
Nassau langsam in den Hafen
einliefen, die Sonne ging gerade auf, nur wenige Wolken, das Wetter
könnte Top
werden.
Um neun Uhr trafen wir uns zu
sechst vor dem Schiff. Kurz
vorher hatte ich, bei einem Blick vom Balkon gesehen, dass ein weiterer
Kreuzfahrer die Bahamas zum Ziel hatte.
Von unserem Pier aus konnten
wir, ganz nah, das anlegen
der „Disney Wonder“ verfolgen. Tolles Schiff, etwa
so groß wie unsere Carnival,
sah sehr elegant aus mit dem dunkelblauen Schiffsrumpf. Am ersten
Hafengebäude
angekommen, sprach uns ein Einheimischer an und fragte uns, was wir
unternehmen
wollten.
Einfahrt in den
Hafen:

Wir erklärtem ihm
kurz, was wir wollten (eine kleine
Inselrundfahrt, Besichtigung im Hotel Atlantis und einen Strand) und er
rief
dann jemanden, der sich uns als Big T vorstellte. Nach kurzer
Verhandlung über
den Preis (16 $ / Person für alles, bis er uns am Strand
abgeliefert hat,
zurück sollten wir uns ein neues Taxi nehmen für ca.
4 $/Person) waren wir uns
einig. Noch ein kurzer Fußweg durch eine sehr bunte Halle
(hier hatten die
Geschäfte noch zu) und schon fuhren wir in einem eleganten
Kleinbus los. Hier
sah alles touristisch voll erschlossen aus. Irgendwie professioneller,
oder
sollte ich sagen abgezockter? Wir hätten die Tour auch in
einer Stretch
Limousine machen können. Big T sagte was von 70 $ / Person u.
Stunde. Ich weiß
nicht, an wie vielen Schmuck- und Diamantenläden wir vorbei
fuhren, bis wir ein
wenig außerhalb waren. Big T war sehr gesprächig,
schimpfte fortlaufend über
Frauen am Steuer, hupte ständig (es war auch richtig voll auf
der Hauptstraße)
und war schockiert über die Benzinpreise in Deutschland. Wir
fuhren bis kurz
hinter Cable Beach an der Küste entlang. An vielen schicken
Hotels und
Ferienhäusern vorbei. Dann bogen wir ab ins Landesinnere der
Insel New Providence.
Big T wollte uns zu einer alten Festung bringen (Fort Fincastle), von
wo man
„very beautiful“ über die Insel blicken
könnte. Auf der Fahrt dahin kamen wir
durch Wohngegenden, wo Big T meinte, hier wäre nicht so die
richtige Ecke für
uns Touris. Aber seine Landsleute seien alle nett, nur es
hätten halt nicht
alle eine Arbeit und genügend Geld um Frau(en) und Kinder zu
ernähren. Am Fort
angekommen, machten wir 15 Minuten Pause.
Aussichtspunkt:

Rund um die alte Festung gab
es einige Stände mit
Souvenirs der Einheimischen. Auf die Festung konnte man raufgehen (war
nicht sehr
hoch) und man hatte wirklich einen guten Rundumblick. Dann ging es
weiter
Richtung Paradise Island zum Hotel Atlantis. Wir mussten auf dem Weg
dahin eine
doppelt ausgelegte Bogenbrücke überqueren.
Auf dem Weg zum
Atlantis:

Über jede dieser
Brücken gab es Autoverkehr immer nur in
eine Richtung. An deren Ende musste Big T einen Dollar bezahlen, um
überhaupt
auf die Insel zu kommen. Nicht weit von der Brücke bogen wir
auf den Vorplatz
des Hotels Atlantis ein. Hier standen jede Menge Stretch Limos, und es
war ein
ständiges Kommen und Gehen aus diesen Monsterautos. Ich hatte
schon einiges
über das Hotel im Vorfeld gelesen, aber als wir live davor
standen erschien es
mir schon gigantisch groß. Vorplatz und Foyer waren
öffentlich, ebenso das
Seeaquarium im Untergeschoss des Hotels. Das wollte ich unbedingt
sehen. Man
hätte auch eine Führung machen können, aber
Big T riet uns davon ab, zu teuer
und die Aussicht auf die kostenfreie Aquariumfront sei schon toll
genug.
Außerdem war ja die Zeit, die wir noch zur Verfügung
hatten, ziemlich knapp.
Ihr könnt euch nicht
vorstellen was jetzt abging. Rein ins
Foyer, eine riesige Kuppelhalle. Auf Marmortreppen ein oder zwei Etagen
in ein
offenes Kellergewölbe hinunter und wir standen vor riesigen
Scheiben, hinter
denen sich die gesamte Vielfalt der Meere tummelte. Alles ein wenig auf
Atlantis getrimmt, wie das ganze Hotellayout. Mantas !!, Haie, riesige
Schwärme
großer und kleiner Fische, Stachelrochen und, und, und
…. Unglaublich. Alles in
herrlichem blau getaucht und ganz tolle Sicht bis in die weiten Tiefen
des
Aquariums.
Seeaquarium im Hotel
Atlantis:


Einfach genial. Leider
mussten wir viel zu schnell wieder
zurück zu Big T, der uns jetzt noch zum nahe gelegenen Cabbage
Beach fuhr. Wir
bezahlten unseren Fahrer, mussten noch zu Fuß über
einen kleinen Hügel und
standen an einem wunderschönen, lang gezogenen, feinen
Sandstrand. Und das
Beste kommt noch. Es war Wind aufgekommen, wir hatten richtig
Wellengang und
eine ordentliche Brandung (ca. 1 m hoch).
Bis jetzt hatten wir die
Karibik nur als fast ruhige See
kennen gelernt, mit so gut wie keiner Brandung, da, wo wir bisher
waren. Ich
glaube von den eineinhalb Stunden, die wir am Strand verbrachten, waren
alle
mindestens eine Stunde nur im Wasser. Das war aber auch so was von
klasse mit
den Wellen an diesem perfekten Sandstrand.
Cabbage
Beach:

Noch ein letzter Blick den
Sandstrand entlang gingen wir
den kurzen Weg zurück zum Taxistand und ließen uns
zum Hafen bringen. Hier
hatten wir keine Zeit mehr für Shopping, wollten
zurück zum Schiff und standen
plötzlich in einer Schlange der Zollkontrolle. Es reichte hier
nicht, nur die
Sail and Sign Karte vor zuzeigen. Zum Glück hatte ich immer
Kopien unserer
Personalausweise/Reisepässe im Geldbeutel mit und so kamen wir
ohne Probleme
zurück zum Schiff. Stimmt eigentlich nicht ganz! Auf den ca.
300 Metern vom
Zoll bis zur Schiffsgangway erwischte uns ein Platzregen nicht
gekannter
Ausmaße. Wir waren alle nass bis auf die Knochen. Aber egal,
es war ja 30 Grad
warm. Leider zog es auf Deck 0 wie Hechtsuppe, als wir über
die Gangway an Bord
durch die Kontrollen gingen. Kurze Zeit später, wieder in
trockenen Klamotten,
schaute ich vom Balkon. Es schien schon wieder die Sonne und vor dem
Hafen
wartete die Freedom of the Seas, das wir Platz machten. War eine tolle
Abfahrt.
Wir raus aus dem Hafen, die Freedom an uns vorbei rein in den Hafen. Da
lag ja
auch noch die Disney Wonder, Sonne, Wind, tolle Gischt bei leichtem
Wellengang,
tiefblaues Wasser. Ihr müsstet das Video sehen
können, traumhaft.
Abfahrt aus Nassau:

Den Nachmittag verbrachten
wir auf Deck 9, bei karibischer
Live Musik, sonnenbaden und einem guten Buch. Nach dem Abendessen (es
war
wieder Formal Night) hatten wir eigentlich alle Lust, die Disco zu
besuchen. So
gegen 23.30 Uhr tauchten wir da auf, leider waren nur ca. 10-15 Leute
in der an
sich schön gestylten Disco. Warum ?
Die
frostige Disco:

Als die automatische
Glastür am Eingang zur Disco aufging,
schlug uns ein eisiger Wind entgegen. Ich glaubte, eine
gefühlte
Kühlschranktemperatur von ca. 8 Grad zu registrieren. Nein,
Quatsch so 15 Grad
waren es bestimmt. Aber viel zu kalt, selbst Späße
wie, tanz dich doch warm
oder trink mehr, halfen nicht. Wir kehrten um und ließen den
Abend an der
Shogun Bar ausklingen. Morgen stand der insgesamt dritte Seetag auf dem
Programm. Fahrtrichtung: An der Dominikanischen Republik vorbei in
Richtung Virgin
Islands nach Saint Thomas.
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Tag 10: Nassau (Bahamas)
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