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5 Tage Kurzcruise, mit der NCL Norwegian
Epic
im westlichen Mittelmeer.
Unterwegs
auf einem Megaschiff !
01.05.2013 - 05.05.2013
KF
Tag 2: Marseille |
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Am
nächsten
Morgen wurde ich um kurz nach 6 Uhr unsanft geweckt. Gläser
klapperten und die ganze Kabine vibrierte enorm. Was war los? Ein Blick
auf den
Balkon zeigte mir, dass wir gerade in den Hafen von Marseille
eingelaufen waren
und unser Kapitän das Bugstrahlruder ausgiebig nutzte. Diese
Volllast
der
Schrauben, die seitlich Wasser vom Schiff weg pumpten, führte
selbst in
dieser
Höhe noch zu den unglaublichen Vibrationen, die wir so noch
auf keinem
anderen
Schiff erlebt hatten.
Aus Ausgleich habe ich dafür die Costa Mediterranea bei der
Einfahrt in den Hafen erlebt. Im Licht der
aufgehenden Sonne, ein echt beeindruckender Anblick. |
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Zum
Glück sind wir danach nochmal eingeschlafen und um kurz vor zehn Uhr dann hoch zum
Frühstück
ins Garden Café Büfett Restaurant. Hier war es
restlos überfüllt, auch in den
Außenbereichen und wir hatten Mühe einen Sitzplatz
zu finden. Lange Schlangen
an drei Omelett Stationen hielten mich davon ab, ein Omelett zu ordern,
aber
die Egg Benedict Stationen waren weniger frequentiert und da kamen wir
schneller zum Zug.
Ansonsten deckte sich die Auswahl an Speisen so ziemlich
mit dem, was auf RCI Schiffen angeboten wird, nur die Frischobstauswahl
fiel
merklich magerer aus und war zum Teil in Schalen vorportioniert. Der
Kaffee und die
Säfte waren genießbar, das Geschirr aus Porzellan
und die Becher aus farblosem Kunststoff waren
auch OK. Wie gesagt, das alles
fiel uns auf, weil wir schon Vergleiche zu vielen anderen Shiffen
machen konnten, alles war jedoch völlig befriedigend
für
uns. Es war halt nur zu voll und
zu laut. |
Nach
dem Frühstück gönnten wir uns noch einen
ausgiebigen Blick über
die Dächer von Marseille, das noch ein wenig im Dunst lag und
gingen dann von Bord, um mit einem Shuttle zum „Alten
Hafen“ von Marseille zu fahren. Eine Busstation gab es hier
auch, um mit einem
Linienbus ins Stadtinnere zu kommen, aber auf die knapp 2 km
Fußmarsch, bis
dahin, hatten wir keine Lust. Dafür mussten wir für
den Shuttle dann fast eine
Stunde anstehen, um Fahrkarten zu bekommen (12 Euro p. Person
für Hin- und
Rückfahrt), die an Bord am Vortag leider nicht zu bekommen
waren (das könnte
man sicher besser organisieren). Eine einheimische Busgesellschaft
hatte das
hier in der Hand und die ließ uns ganz schön in der
Sonne schwitzen, bevor wir
gegen 12 Uhr in die Stadt kamen. |
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Knapp
4 Stunden schlenderten wie anschließend
durch die Fußgängerbereiche rund um den alten Hafen
und durch die Fußgängerzone
des nahe gelegenen Innenstadtbereiches, bevor es mit dem Shuttle
zurück zum
Schiff ging. Auch hier mussten wir wieder 30 Min. warten, diesmal aber
wegen
der Menschenmassen die zurück wollten und die Shuttles kamen
nur schleppend zum
Treffpunkt für die Rückfahrt. |
Marseille
hat uns nicht so überzeugt, fehlten
doch im gesamten Stadtbereich die kleinen grünen Oasen, die
mediterrane Städte
für uns so anziehend machen. Entweder war es
dafür noch zu früh im Jahr oder Marseille hat kein
Geld dafür und
lässt die Touristen deshalb in einer Steinwüste
flanieren. |
Um 18
Uhr haben wir
wieder abgelegt, vor uns verabschiedete sich die Costa Mediterranea von
Frankreich, hier brauche ich nicht nochmal hin.
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Am
Abend besuchten wir den
Manhattan Room und bekamen einen Zweiertisch im Heckbereich, mit
herrlichem
Blick aufs
Meer. Live Musik während des Abendessens, ein
köstliches
Filet und Geflügel
schmeckte uns vorzüglich. Nach einem Abstecher in den Fat Cats
Blues und Jazz Club besuchten wir um 22.30 Uhr die auch von mir zu
Hause vorgebuchte Musikshow „Legends in Concert“
mit Tom
Jones, Tina Turner und
Adele Doubles. Ich fand es nicht schlecht, obwohl mir die Musik von
Adele nicht
so zusagt. Den Abend rundeten dabei im Theater servierte
Getränke
ab und leicht
angesäuselt ging es danach auf die Kabine. |
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***** Mein
Foto
des Tages ***** |
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Gefunden
im Stadtzentrum von Marseille. Solche Tierskulpturen gibt es
mittlerweile in vielen Großstädten auf der ganzen
Welt. Ich
fand das Nashorn cool!
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Ein Reisebericht von Manni -
Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN
- Kreuzfahrten und Meer |
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