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Kreuzfahrt mit der RCI Splendour of
the Seas
15 Tage /
14 Nächte
Mittelmeer in der Adria und Ägäis
vom
5.10.2013 - 19.10.2013
Tag 1: Anreise und Abfahrt aus
Venedig |
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Unerbittlich klingelte um
3 Uhr in der Früh der Handywecker
und wir machten uns fertig für die Fahrt nach Köln.
Pünktlich kam unser Sohn
Christian um 3.45 Uhr bei uns vorbei. Schnell waren die Koffer im Auto
verstaut (22
und 23 kg
schwer) und wir machten uns auf den kurzen Weg nach Köln-Bonn.
Zwischendurch luden wir
noch unsere gute Freundin Sabine ein, die uns wieder mal auf einer
Kreuzfahrtreise
begleiten würde.
Um kurz nach 5 Uhr waren
wir bei sehr schlechtem Wetter und
phasenweise starkem Regen auf der Autobahn, am Airport angekommen,
direkt vor dem Eingang
von
Germanwings, wo wir uns, 10 Minuten Zeit später, an den
Baggage
Schaltern zur Abgabe des Gepäcks für
internationale Flüge anstellten. Schnell kamen wir dran und
da wir schon am
Vortag Online eingecheckt hatten, wie anscheinend die meistens
Reisenden, war
das Koffer abgeben fix erledigt.
Wir machten noch kurz
Frühstück (mit eigenen belegten Brötchen),
bevor wir
durch die
Sicherheitskontrollen gingen, kauften noch eine Zeitung, checkten
Parfümpreise
und schon begann das Boarding für unseren kurzen Flug nach
Venedig. |
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Um 6.55
hoben wir mit dem A319 / 132 ab. Genau
1 Stunde und 15 Min. später landeten wir auf dem Flughafen
Venedig Marco Polo.
Der Flug war ruhig gewesen,
es gab Kaffee und einen kleinen Snack. Da wir den Flug im Smart Tarif
gebucht
hatten (88 € Endpreis pro Person), gab es einen kleinen
Sitzplatzvorteil, mit
etwas mehr Sitzabstand und wir konnten uns vorher die Plätze
aussuchen. Alles sehr angenehm. |
Unsere
Koffer bekamen wir
zügig am Kofferband 5 wieder
und gingen am Hauptausgang scharf nach
links Richtung Hafen (Darsena), wo wir mit der Blue Linea (kleine
Personentransportschiffe) direkt bis
zum
Cruiseterminal schippern wollten. Der Weg bis zum Ticketoffice "AliLaguna"
war kurz
(keine 10 Min.), gut ausgeschildert und zum Glück den ganzen
Weg lang überdacht,
da es auch hier
leicht regnete. Tags
zuvor hatten wir uns einen Voucher für die Hin- und
Rückfahrt im
Internet gebucht, für insgesamt 25 Euro
pro Person, den wir nun am Ticketoffice, einem kleinem Kiosk direkt vor
dem Anleger, gegen echte Tickets
eingetauscht
bekamen. |
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Um
kurz nach 9 Uhr ging es mit dem kleinen
Personentransportschiff
dann Richtung Lagune. Wir hielten geschätzt ca. 12 mal, bevor
wir nach
ca. eindreiviertel Stunden, direkt am Cruiseterminal wieder aussteigen
konnten.
Bei
schönem Wetter hätten wir die Fahrt sicher noch mehr
genießen können,
aber durch den anfangs noch leichten
Regen waren die Glasscheiben im Boot lange stark beschlagen. Als wir
etwa auf
Höhe vom
Markusplatz ankamen, war es trocken und es reichte für die
ersten einigermassen gescheiten Fotos mit dem Handy.
In dem Hafenbereich, wo wir mitten zwischen den großen
Kreuzfahrern anlegten, lagen die MSC Divina, die Aegean Odyssey, die
NCl
Norwegian
Jade und die RCI Serenade ots.
Im Canale Grande hatten wir noch die
Royal
Clipper und die Seabourn Spirit gesehen. Unser Schiff, die RCI
Splendour ots
lag noch ein Hafenbecken weiter außen, gegenüber dem
Anlegerbereich der Fähren und ganz vielen
Vaporettos (Wasserlinienbussen).
Die Fahrt mit dem AliLaguna Boot ist ein echte Alternative zum Bus oder
Taxi, wenn man noch etwas Zeit hat, nicht lange Koffer schleppen will
und man bekommt sofort das wunderschöne Venedig zu
sehen, in
einem leicht schaukelndem Schiff, auf den diversen Kanälen,
quer
durch Venedig. |
Nach
wieder nur 5 Min. Fußweg
hatten wir den
Kofferempfangsbereich von RCI erreicht und wurden dank vorher
gebastelter
Kofferanhänger unser Gepäck sofort los. In der
Abfertigungshalle war schon
einiges los (es war erst kurz nach 11 Uhr), aber wir wurden zu einem
Check-In Schalter
geführt, wo wir sofort
drankamen (lag es am Status?).
Schnell war das übliche
Prozedere erledigt, dank
unterschriebener RCI Seapässe, bereitgehaltener
Reisepässe und der gültigen
Kreditkarte. Auch die übliche Gesundheitsabfrage war schnell
ausgefüllt, wir
bekamen unsere Bordkarten und befanden uns um 11.30 Uhr wieder an Bord
eines
RCI Schiffes.
Wunderbar, „Welcome back“, wir
wurden freundlich begrüßt und mit
Rumpunsch empfangen. Nach einem kurzen Rundumblick
ging es dann hoch auf Deck 9
zur Bar, um unsere üblichen
Begrüßungsgetränke zu ordern.
Bei Pinapple Blast
(Red Bull mit Ananassaft) für Sabine, einem Corona
für Gudrun und
leckerem Chandy (Bier mit Zitronenlimonade) für mich,
ließen wir die
perfekte Anreise
noch mal Revue passieren, bevor wir im Windjammer Buffet Restaurant
einen kleinen
Mittagssnack zu
uns nahmen. Es war leider schon brechend voll und wir brauchten ein
paar
Minuten, um einen Tisch zu finden, wo wir uns dazu setzen
konnten. |
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Um
13 Uhr
kam die Durchsage, dass die Kabinen alle fertig waren und schlagartig
wurde es
hier, im Restaurant, deutlich leerer.
Die Mädels gingen noch
den SPA Bereich
besichtigen, bevor wir unsere Kabinen (Innen 2581) bezogen und ich
begutachtete in der Zeit das neue Park Cafe im Solarium
Innenpoolbereich, das es 2010, in der Form hier, noch nicht gegeben
hatte. |
Da wir
schon mal
mit der RCI Splendour ots gefahren waren (den Reisebericht dazu findet
man "hier") , war die kleine
Kabine für uns keine
Überraschung,
nur innerlich sagte ich mir, wenn wir ein weiteres Mal auf die
RCI Splendour ots
gehen würden, wird eine Balkonkabine gebucht. Unsere Koffer
waren noch nicht eingetroffen, die
Seenotrettungsübung erst für 16.30 Uhr avisiert,
also holten wir erst mal ein
wenig Schlaf nach, bevor wir um 16.30 Uhr zur Rettungsübung
gerufen wurden.
Schnell war die Prozedur erledigt, ohne Schwimmwesten und ohne
großes Gedränge.
Um kurz nach 17 Uhr legten wir dann ab und schauten uns knapp eine
Stunde
die
Ausfahrt aus Venedig an. |
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Wieder mal
herrlich, der Blick
von oben herab auf die Dächer von Venedig, dazu lief
wunderschöne italienische Musik von Bocelli und es kam
echtes Gänsehaut Feeling auf.
Leider war es während der Ausfahrt ein
wenig zu kühl
und es schien keine Sonne, dafür war es aber wenigstens
trocken.
Kaum
zurück in der Kabine,
brachte unser Kabinensteward Marius die Koffer und stellte sich kurz
vor. Bis
zum
ersten Dinner richteten wir uns in der Kabine ein, Stauraum gab es
genug und um
7.45 Uhr besuchten wir die Welcome On Board Show im 42 Street Theater.
Eine
dreiviertel
Stunde beste Unterhaltung mit einem Zauberer und Jongleur, dazwischen
die
erheiternde Ansprache des Cruisedirektors Bill und schon war es Zeit
für das erste
Dinner Essen. Leider hatten wir auf
Deck 4 einen Vierer „Katzentisch“
bekommen, entgegen unserem Buchungswunsch, dass wir an einen Large
Tisch (10 Personen)
gesetzt werden wollten. Unser indischer Waiter Malcom war sehr
bemüht
und das Essen,
zusammengestellt von einem spanischen Chefkoch, war klasse. Doch hier,
direkt am
steuerbordseitigen Eingang zum Restaurant kamen einfach zu viele
Gäste vorbei, es
zog wie
Hechtsuppe und es war uns zu eng.
Der deutsche Oberkellner Hans (mit 30 Jahren RCI
Erfahrung) besorgte uns dann, total engagiert, für den
nächsten Abend, einen
großen, international besetzten Tisch. Wir waren froh
über diese „Umbuchung“
und freuten uns auf morgen. Nach dem Essen machten wir nur noch einen
kurzen Spaziergang
über das Schiff, aber die Müdigkeit des langen Tages
holte uns erneut ein und
um kurz nach 23 Uhr war
der Abend gelaufen. |
***** Mein Bild des Tages ***** |
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Wildromantische Balkone auf den Dächern
von Venedig |
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Ein Reisebericht
von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT
REISEN - Kreuzfahrten und Meer |
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