|
Abenteuer Alaska
Icy Strait Point / Hoonah (USA) - Sightseeing |
|
Am 6. Tag unserer Kreuzfahrt war es dann soweit. Icy Strait Point empfing uns, vor dem Frühstück, mit Regen auf Deck 11, dazu mit tiefen Wolken verhangende Berge. Immerhin war es
mit 13 Grad temperaturmäßig noch akzeptabel.
Keine weiteren Schiffe
lagen hier vor Anker, da auch nur ein Kreuzfahrtschiff pro Tag gestattet
ist. Der Ankerplatz war unweit vom Ufer, kein Städtchen zu sehen, nur
eine etwas größere Holzhallenansammlung, alles sehr neu, alles auf Stelzen.
Hier ist also ein Anleger gebaut worden, um die Kreuzfahrttouristen
nicht im Regen stehen zu lassen. |
|
|
Beim Frühstück meinte Sabine schon, sie hätte Wale gesehen und
nach dem Frühstück wurde das bestätigt. Zwei Wale (Orcas
?) zogen nicht weit vom Schiff entfernt am Ufer entlang und etwas
weiter weg vom Schiff sahen wir noch zwei oder drei weitere Wale. |
|
Orcas ? direkt neben
der auf Reede liegenden Radince ots
weg sind sie,
schade !
|
Die
ersten Walfotos waren schnell im Kasten, das Wetter schien sich etwas
zu bessern und so tenderten wir um 11 Uhr an Land. Dort gab es, direkt am Anleger, in den Holzhallen, eine voll durchstrukturierte Infrastruktur zum buchen von Ausflügen und zum Shopping. |
|
Das waren max. 200 m bis zum Anleger für die Tenderboote |
Uns zog es in den Shuttlebus (8 $ für Hin- und Rückfahrt) und 10 Min. später waren wir im kleinen Fischerort Hoonah, alles ursprünglich, sehr einfach, nur zwei kleinere Souvenirläden. Ansonsten unverfälschtes,
einfaches Fischerdorf Ambiente in Alaska Reinkultur. Leider regnete es
in Strömen und so wurde unser Rundgang keine echte Freude. Ebenso
sicherlich nicht für die 12 Kajak
Fahrer (Ausflügler vom Schiff), die am Ufer entlang paddelten. Dick eingepackt in Regenzeug und
sie konnten sicherlich kaum was sehen, bzw. die Landschaft genießen.
Eineinhalb Stunden später waren wir mit dem Shuttle zurück am Schiff, es regnete immer noch. |
|
|
Ein kleines Fischerdorf in Süd-Ost Alaska |
Also wurden das in den Hallen aufgebaute, kostenfreie Museum und die Shopping Geschäfte inspiziert. Als es aufhörte zu regnen, machten wir einen Spaziergang am “Strand” entlang, wo wir
am frühen Morgen die Wale, ganz nah am Ufer entlang schwimmend, gesehen hatten.
Die Wolken rissen etwas auf, es gab ein paar kurze, sonnige Abschnitte
und gute Gelegenheiten
Fotos vom Schiff und der Bucht zu machen, aber leider tauchten keine weiteren Wale auf. |
|
|
Die Radiance auf Reede am Icy Strait Point |
Bei dem Spaziergang kamen wir auch an einer sogenannten Zipline vorbei,
angeblich die längste der Welt, woran man hängend, mit rasendem Tempo, den
Hang hinunterrast und unten am Strand eingebremst
wird. 5400 feet (1,65 km) lang, ein Top Speed von über 60 Meilen/Std. (96,5 km/h) ist
möglich, bei einem Höhenunterschied von 1300 feet (396,2 m). Leider war
die "World's longest and highest ZipRaider Zip-Line" wegen des
schlechten Wetters geschlossen. Hätte
bestimmt spektakulär ausgesehen, wenn sich die Touris da runter gestürzt hätten. So gegen 15 Uhr waren wir wieder an Bord, um 16.30 Uhr legte die Radiance ots ab. Kurz durchgeschüttelt von einem mächtigen Regenschauer mit viel Wind, machte sie sich auf den Weg zum nördlichsten Ziel unserer Reise, dem Hubbard Glacier. |
Wir begleiteten die Fahrt von Deck 6 aus, mit dem Drink of the Day “Alaska Madras” (Vodka, Orangensaft und Cranberrysirup). Vom schönsten Sitzplatz am Heck des Schiffes, in der Colony Bar, sahen wir noch mehrere Wale, die sich zum “luftholen”
kurz an der Wasseroberfläche zeigten, eine hohe Wasserfontäne erzeugten
und dann wieder majestätisch elegant im Wasser verschwanden. Gegen 20
Uhr war es dann stockdunkel und wir machten uns fertig zum Dinner, in der Hoffnung auf etwas besseres Wetter, für die morgigen 4 - 5 Stunden Cruising vor dem Hubbard Gletscher. |
|
Drink of the Day “Alaska Madras”
Colony Bar auf Deck 6 am Heck |
***** Mein Tages - Fotofavorit aus Honnah ***** |
|
Hoonah, ein ganz kleines Fischerdorf, ursprünglich, einfach, authentisch. |
|