Abenteuer Alaska Ketchikan
(USA) - Sightseeing auf eigene Faust
Um 6.45 Uhr waren wir an Deck,
erneut Superwetter, fast wolkenlos, 14 Grad. Kurz vor dem Anleger
tauchte die aufgehende Sonne die Landschaft in herrliche Farben und
schon hatten wir wieder volles Urlaubsfeeling. Im Hafen,
direkt vor dem kleinen 8500 Einwohner Ort, hatten bereits die Celebrity
Infinity und die
Ryndam von HAL festgemacht. Nach dem
Frühstück gingen wir gegen 9.30 Uhr von Bord. Der
norwegische Kapitän Trym Selvag
hatte uns bis 15.30 Uhr “Ausgang” gegeben.
Morgenstimmung
in der Bay vor Ketchikan
Wir hatten uns die Creek
Street, das Totem Heritage Center
und springende Lachse im Ketchikan River
vorgenommen. Danach wollten wir noch ein wenig durch die reichlich
vorhandenen Geschäfte der Creek Street bummeln. Rundum gesagt, es
war ein ganz toller
Tag. Wir haben alles zu Fuß bewältigt, und
zwischendurch noch eine Tramway zu
einem Hotel am Berg genutzt (2$), kein ganz so schöner
Ausblick
von
da. Man ist halt mitten im Hotel, wenn man aussteigt. Vor dem Hotel
viel Wald, Berge
drumrum und imposante Totempfähle im Eingangsbereich.
Außerdem gab es im Hotel ein nettes kleines Cafe, wo wir uns
mit
heißen und
kalten Getränken versorgten.
Zahnradbahn
zum
Hotel
Die Totempfähle vor der Lobby
Wir waren total
fasziniert. Ich
habe so was noch nie gesehen. Lachse ohne Ende beim Blick von den
Pfahlbauten der Creek Street
in den kleinen Fluss. Am Wasserfall herrlich springende Lachse und in
Flachstücken des Creeks die aufgestellten
Rückenflossen hunderter wandernder meist
King und Black Salmons.
Lachse
beim Aufstieg
Hier die Lachse auf dem Weg zum Wasserfall
Video ***** Lachse am Ketchikan Creek
***** Video
Zwischendurch machten
wir noch
eine kurze, geführte Besichtigung im Gehege (Deer Mountain
Tribal
Hatchery & Eagle Center) zweier Weißkopfseeadler,
aufgepäppelte Tiere die vor Jahren verletzt aufgefunden worden
waren
und einen Rundgang durch die dazu gehörende kleine Lachszucht
(10 $). Insgesamt dauerte das höchstens 30 Minuten.
Seeadler
in
"Gefangenschaft"
Lachs-Entwicklungsstadien
Die historischen
Totempfähle im Heritage Center (3$
Eintritt) waren auch sehr beeindruckend. Danach hatten wir noch knapp 2
Stunden fürs shoppen, aber das meiste
war Schrott, Nippes und oft mehr als
kitschig. Zurück auf der Radiance ots,
legten die Ryndam und Infinity
kurz hintereinander ab, bei immer noch herrlichstem
Wetter.
Pause
muss auch mal sein
Die Pfahlbauten
am Creek
Am schönen Hafen von Ketchikan
Ein
erlebnisreicher Landgang war schon wieder viel zu schnell zu Ende. Die
“Four Diamonds”
Show im Aurora Theater um
19 Uhr, ein sehr gutes Dinner und ein letzter Longdrink
im Starquest
auf Deck
12
rundeten den Tag ab. Zwischendurch gab es im Centrum noch eine YMCA
Party (70ziger Jahre Disco Tanz), auf der gut abgesteppt wurde und die
Animateure inkl. dem Cruisedirekor (Kirk Detweiler) für viel
gute
Stimmung sorgten.
Besondere Beachtung fand der Cruisedirektor, der auf dem Piano
rumturnte.
Show
im Theater
Partytime im
Centrum
Für Morgen
stand Juneau auf
dem Landgangzettel und es stand das, von uns selbst
gewünschte
Abenteuer "Helikopterflug", mit zwei Gletscherlandungen bevor.