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Eine Woche Adria und
Ägäis
mit Royal Caribbean auf der Splendour ots ****
2.10.2010
- 09.10.2010 - Tag 1: Anreise von Köln nach Venedig |
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Am Freitag Morgen ging es früh
morgens, um 5 Uhr, mit dem Deutsche Bahn Regional Express von Wuppertal
nach
Köln/Bonn, wo wir um 6 Uhr zu fünft zusammen trafen.
Auf
Biggis heutigen Geburtstag wurde mit Sekt Piccolos angestoßen
und unsere
Stimmung war bereits kurz vor sieben Uhr prächtig. Die Abgabe
der
Koffer und das Einchecken verlief zügig. Danach noch ein
kurzer
Parfüm Check im Duty Free, ein kleines
Frühstückchen und
schon saßen wir im Flugzeug.
Der fast voll besetzte A319 von
AirBerlin hob mit 10 minütiger Verspätung ab und
brauchte
eine Stunde und zehn Minuten bis zum Flughafen Marco Polo in Venedig,
wo wir um 9.30 Uhr aus dem Flieger stiegen. |
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Am frühen
Morgen, Anflug auf den Flughafen Marco Polo in Venedig ! |
Während
die
Mädels auf die Koffer warteten, enterte ich den
Ticketautomaten, in der Nähe der Gepäckbänder,
für die weitere Fahrt nach Venedig zum Piazzale Roma, dem
zentralen Dreh und Angelpunkt diverser Verkehrsmittel. Es gab 2
Möglichkeiten. Eine einfache Bus Fahrt für drei Euro
mit dem ACTV Reisebus oder für 13
Euro mit einem Vaporetto, welches
stündlich fuhr. |
 Wir hatten uns vorher
abgesprochen, mit
dem Bus zu fahren. An der Bushaltestelle direkt vor dem
Terminal fanden
wir schnell den Standort der Linie 1 - Venezia Express - (da
wo die
meisten standen) und hatten schon befürchtet, etwas
länger
warten zu müssen, da deutlich mehr Leute an der Bushaltestelle
standen, als wohl Menschen im Bus Platz hatten.
Doch oh Wunder, wir
kamen noch in den ersten Bus (er fuhr übrigens alle 30
Minuten)
und weitere 20 Minuten später waren wir am Piazzale Roma, dem
zentralen Drehkreuz für PKW, Busse, Wassertaxen,
Züge,
Vaporettos und der vielen Kreuzfahrtschiffe. Aus dem Bus
heraus
hatten wir am Kreuzfahrtterminal schon ein MSC Schiff gesehen. Den
Kreuzfahrer haben wir nachmittags dann noch mal, bei der Ausfahrt
gesehen. Es war die MSC Opera. |
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Piazzale Roma
Da wo die vielen Leute stehen, gab es
die Vaporetto
Tickets |
Am Piazzale Roma mussten wir uns erst mal etwas
orientieren. Der
Eingang zum People Mover war zu sehen. Recht schnell hatten wir
den Weg zum Wasser (Canale Grande) gefunden, wo wir auch
Vaporetto-Tickets kaufen konnten.
Wir besorgten uns Tagestickets (24 h)
für 18 Euro, zur unbegrenzten Fahrt mit diversen Vaporettos.
Eine
lohnende Investition, da 90 minütige Einzeltickets 6,50 Euro
und
die Kurzstrecke 2,50 Euro kosteten.
6
Stationen fuhren wir in einem nur mäßig
gefüllten
Schiff bis zur Station Ca d‘Oro und befanden uns kurz darauf
mitten in einer
Fußgängerzone (Strada Nova).
Zuerst suchten wir uns ein
kleines Straßencafe, um unseren Durst zu löschen.
Hier machten wir auch das erst mal Bekanntschaft mit den Preisen in
Venedig. 0,4 Liter gezapftes Bier für 6 Euro und ein 0,5 Liter
Fläschchen Wasser für 4 Euro. Ich hatte ein Grande
Birra (1
Liter) für stolze 10 Euro.
Aber egal, der Urlaub hatte begonnen (man gönnt sich ja sonst
nichts) und es war unsere Belohnung für eine gelungene
Vorplanung,
perfekte Anreise und alles hatte geklappt.
Wenn hier, an diesem Wochenende (wie angekündigt und dann wieder abgesagt), wirklich Streik der italienischen
Verkehrsbetriebe gewesen wäre, wer weiß wie
schnell wir
dann bis hier hin gekommen wären.
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6 Euro -10 Euro - 4
Euro für die Getränke sitzend in einem sehr einfachen
Strassencafe ! |
Danach ging es
ca. 300 m weiter die Fussgängerzone runter (richtung Rialto)
und standen nach kurzer Suche vor dem Hotel Locanda Nova,
wo ich Sabine eingebucht hatte, da sie sich erst später
entschieden hatte mit zu kommen und in unserem Hotel nichts mehr frei
war. Ich ging kurz mit, ihr Zimmer war in Ordnung, alles sauber und
praktisch, Frühstück wurde auf dem Zimmer serviert.
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Hotelbett
im Locanda Nova und der Aufenthaltsbereich zwischen den Zimmern.
Kleines Frühstück aufs Zimmer, kein Canale Ausblick.
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Dann gingen wir
ungefähr 100 m zurück zum Platz vor der
Kirche S. Apostoli, daran vorbei und schon standen wir vor dem Eingang
unseres Locanda Al Santi Apostoli.
Durch ein kleine Löw hindurch ging es in das Gebäude
hinein,
wo im Erdgeschoss ein antiker Brunnen stand und von da in einen Aufzug
zur dritten Etage, wo sich unser Hoteleingang befand. Nach einer halben
Stunde waren unsere Zimmer fertig, auch
hier war alles bestens, sauber und hell. Kurze Zeit
später
waren wir bereit Venedig zu erkunden. |
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Blick
vom Balkon des Hotels Locanda Di Apostoli
Aufenthaltbereich zwischen
den Zimmern |
Vom
Balkon des Hotels, im Aufenthaltsbereich des Hotels, hatten wir einen
grandiosen Blick auf das Gewusel im Canale Grande, wo sich die Boote
nur so drängelten. Einen Teil der Rialto Brücke
konnten wir
auch noch sehen. Hatte schon was von einer gut
gefüllten
Wasserstraße und doch machte alles einen organisierten
Eindruck,
kein Chaos.
Zur großen Rialto Brücke war es für uns nur
ein kurzer
Weg durch verwinkelte Gassen und über kleinere
Brücken. Von
dort hatte man zu beiden Seiten einen tollen Ausblick, aber hier war
auch schon ein ordentliches Menschengedränge.
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Mittlerweile war es 15
Uhr und wir konnten dem kleinen "Ristorante Maubran Con Giardino" in
einer Seitenstraße nicht widerstehen. Gestärkt mit
leckerer
Pasta zu akzeptablen Preisen (nur das Bier war wieder zu teuer),
machten wir uns auf zum Markusplatz.
Bis
dahin war es ein interessanter Spaziergang durch viele kleine Gassen,
vorbei an unzähligen Geschäften und vielen kleinen
gemütlichen Restaurants. Immer mal wieder überquerte
man das
Wasser und irgendwann waren wir da. Ein imposanter Platz, viele hundert
Tauben, mit tollen Gebäuden drum rum. Leider war ein Teil der
Basilica di San Marco eingehaust und auch um
den Glockenturm (Campanile di San Marco) herum war ein
große Baustelle. |
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Leider gab es auch hier
wieder Baustellen und Einhausungen wegen Restaurationen, am schlimmsten
an der Seufzerbrücke. |
Carmen ging in
die Basilica, während wir das Cafe
Florian
besuchten. Es sah genauso aus, wie die Nachbildung auf der Costa
Atlantica, wo das Cafe sehr detailgetreu nachgebaut wurde.
Selbst Tische, Stühle und das Geschirr waren
auf der
Costa Atlantica genauso gewesen wie hier. Respekt an Costa
dafür. |
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Vor dem Cafe Florian |
Der
Preis für einen Cappuccino, ohne Sahne, war mit 8,50 Euro
ziemlich
unverschämt, mit Sahne kamen noch mal 2 Euro drauf. Gut das es
brechend voll war, so sparten wir uns ca. 20-30 Euro für diese
fragwürdige Exklusivtät.
Etwa eine halbe
Stunde später holten wir Carmen an der Basilica wieder ab (die
Innenansichten hatten ihr sehr gut gefallen), spazierten weiter am
Canale Grande entlang und überquerten noch einige imposante
Brücken entlang des "großen Kanals".
Die Aussicht auf die Seufzerbrücke,
an der wir vorbei kamen, war eine einzige Katastrophe. Optisch
grauenvoll, war sie eingefasst von Gebäudefolien, die den
blauen
Himmel eines Werbepartners darstellen sollten und die Gerüste
an
den Fassaden abdeckten, wo restauriert wurde, absolut daneben. Da
hätte man lieber die Fassaden abbilden sollen, wie
sie
später mal wieder werden sollen. |
So
gegen 17 Uhr enterten wir die Vaporetto Linie 52 und fuhren
außen
um Venedig herum zurück zum Piazzale Roma. Dabei kam uns die
MSC
Opera entgegen. Schon ein imposanter Anblick zwischen den
Häusern
auf der Wasserstraße durch Venedig. Vom Piazzale Roma machten
wir
eine weitere 1,5 stündige Vaporetto Fahrt mit der Linie 1, bis
zum
Lido, erlebten den Sonnenuntergang und fuhren weiter zurück zum Hotel. Als wir dort gegen 19 Uhr, an der
Haltestelle nahe unserer Hotels, ankamen, war es bereits fast dunkel.
So langsam hatten wir alle wieder Hunger und besuchten noch ein
gemütliches Restaurant "Trattoria Da Gianni", ganz in der Nähe, gegenüber, unserem
Hotel. Bei
Wein und Pasta ließen wir den Abend gemütlich
beginnen. |
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So
gegen 23 Uhr verließen wir das Restaurant und begaben uns auf
eine kleiner Kanalbrücke, nicht weit von unseren Hotels
entfernt.
Dort öffneten wir ein Flasche italienischen Rotwein, den ich
zwischendurch besorgt hatte und prosteten uns zu, auf einen gelungene
Anreise und den schönen ersten Tag in Venedig.
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Auch wenn es zwischendurch mal ein wenig geregnet hatte, das hatte uns
die Stimmung nicht verdorben. Zumal wir bei der Vaporetto Fahrt am
frühen Abend zum Lido, auf besten Plätzen
draußen
gesessen hatten, es nicht mehr geregnet hatte und wir sogar noch einen
Sonnenuntergang über Venedig geboten bekamen. |
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Um
1 Uhr morgens waren wir dann, ziemlich KO, zurück im Hotel, freuten uns auf ein wenig Entspannung vor dem morgigen Tag, mit
weiteren Erkundungen in Venedig und dem einchecken auf der RCI
Splendour ots. |
 
***** Mein Tages Urlaubs - Fotofavorit
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Was für eine Kulisse, wie im Film ! |

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