spacer
Asiengemälde

十 字军战士对新加坡使二充满有关她的香港的第亚洲航行热情

22 Tage Asienurlaub, mit 14 Nächte Kreuzfahrt auf der Celebrity Millennium im südchinesischen Meer.
Von Hongkong bis nach Singapur
13.02.2013 - 06.03.2013
Unser erster Kontakt mit Asien, eine ganz wunderbare Erfahrung!
Mein persönliches Fazit unserer ersten Asien Kreuzfahrt
Asiengemälde
spacer
Allgemeines: Wie meist bei meinen Berichten, habe ich diesmal ein Fazit zusammengestellt, auch wenn vieles in meinem, diesmal sehr umfangreichen, Reisebericht schon erwähnt bzw. beschrieben wurde. Natürlich kann das nicht immer ganz objektiv sein. Wie sollte das gehen, mit den Vorerfahrungen, wie wir sie schon haben? Ich hoffe jedoch, es hilft dem einen oder anderen Leser, sich für eine Asien Kreuzfahrt oder Asienreise zu entscheiden. So viel schon mal vorweg, wir waren begeistert von Asien und da spielte der ein oder andere Ausrutscher an Bord, für uns, wirklich nur eine untergeordnete Rolle. 
Flug An- & Abreise: Sollte jemand die Möglichkeit haben, zu einer Kreuzfahrt mit Emirates zu fliegen, kann ich das uneingeschränkt empfehlen. Das war spitze, was uns an Bord der 4 Flieger geboten wurde, dazu 30 kg mögliches Gepäck in einem Koffer p. P. und mit weniger als 750 Euro pro Person, für den Hin- und Rückflug, sind wir echt gut weg gekommen. Immerhin sind das, hin und zurück, über 21000 km reine Flugstrecke gewesen.
Unser Vorprogramm in Hongkong: Die Stadt ist einfach gigantisch groß, bietet sehr viel Abwechslung und wirklich einige herausragende Highlights, von denen wir, in den knapp 5 Tagen,  einen großen Teil erleben durften. Von unseren Ängsten wegen der uns unbekannten Sprache, Schrift und dem Menschenmassen Chaos, wie wir es uns vorgestellt hatten, wurde nichts bestätigt. Wir haben eine perfekt organisierte Metropole und ganz viele freundliche Asiaten kennengelernt, wodurch unser Sightseeing zu einem tollen Erlebnis wurde. 
Einchecken & auschecken: Die Lage des Anlegers/Terminal war perfekt, mitten zwischen den Malls im Zentrum Hongkongs und gegenüber der beeindruckenden Skyline. Das einchecken war etwas ungewöhnlich, weil man erst im Hafenbereich, am Schiff, seine Gepäck abgab, dann, zu Fuß, am Schiff vorbei wieder in einer Mall landete, in der sich am Ende der Terminal befand, wo wir einchecken konnten. Der Check-in an sich verlief problemlos und ohne große Wartezeit, nach dem üblichen Prozedere. Das auschecken in Singapur verlief ebenfalls völlig entspannt, ohne Gedränge, die Koffer waren da, Taxis warteten auf uns, was will man mehr. 
Celebrity Millennium, Innen- und Außenbereiche: Zum ersten Mal fuhren wir mit einem Schiff der älteren Generation von Celebrity Cruises, was man diesem Schiff auch ansah, aber uns nicht weiter störte. Da wir in 2012 schon die Celebrity Constellation in Amsterdam besichtigt hatten, waren wir auf deutlich dunkle Innenbereiche, einen nicht so großzügigen Zentrumsbereich und das schon etwas in die Jahre gekommene Außendeck vorbereitet. Das alles hatte aber auch Flair und war während der Kreuzfahrt nie überfüllt. Weniger als 2000 Passagiere, von denen viele wohl auch ihre Balkonkabinen an den Seetagen nutzen, machten das Freizeitvergnügen auf dem Freideck ganz angenehm. Manche Innenbereiche waren wirklich schick eingerichtet (Wein Bar, große Lounge, Cafeteria), jedenfalls für unseren Geschmack, während mir z.B. das Blu Restaurant, von der Einrichtung her gar nicht gefiel (viel zu kalte Farben). Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache, sauber und wenig abgenutzt erschien uns das meiste Inventar, aber so genau haben wir auch nicht hingeschaut.
Poolbereiche offen und überdacht: Die Pools waren beide beheizt, der überdachten Poolbereich wurde sogar als Thalasso Bad bezeichnet, besonders einladend war dieser Innenpoolbereich aber nicht. Ich habe meist den Außenpool genutzt, der groß genug war, um auch ein wenig zu schwimmen. Die Whirlpools waren, für meinen Geschmack, etwas zu klein und auch schon mal überfüllt. Meist nach 17 Uhr war man aber allein im Pool oder Jacuzzi, perfekt an den Seetagen, zumal wir auch die späte Essenszeit hatten und nicht um 18 Uhr zum Dinner mussten. 
Unsere Innenkabine (8081): Wir hatten eine geräumige Kabine, die absolut dem entsprach, was wir auch von anderen Schiffen kannten. Da störte auch der Vorhang im Bad nicht besonders, da die Dusche sehr großzügig bemessen war. Unser Kabinensteward machte seinen Job zuverlässig und unauffällig. Ich glaube die Stewards und Stewardessen hatten hier viel zu tun, denn sehr viele von den fleißigen Bediensteten haben wir auf den Fluren nie gesehen (auch hier ist wohl Personal reduziert worden). 
Buffet Frühstück / Mittags / Abends: Zuerst muss ich dazu anmerken, das wir die Buffets intensiv nur beim Frühstück genutzt haben. Mittags waren wir, meist nur mal zum Anschauen dort und einmal habe ich abends den totalen Reinfall erlebt. Insgesamt sind die Räumlichkeiten zum Heck hin schön eingerichtet. Was auffällt ist, das die Ausgaben fast alle im vorderen Bereich des Restaurants sind, es sich da ein wenig knubbelt und zum Heck hin wird es dann merklich ruhiger. Auch der dazu gehörige Außenbereich ist eigentlich sehr schön, wenn da nicht die Probleme mit dem abräumen der Tische gewesen wären. Die Buffetspeisen zum Frühstück waren ordentlich, die Auswahl und Variationen beim Mittagessen und abends aber eher überschaubar. Für uns völlig ausreichend, für den Anspruch der Marke aber, meinen Meinung nach, nicht genügend. Da hatten wir, vor allem bei der Präsentation, ein wenig mehr erwartet. Das Personal war hier eine absolute Enttäuschung, unaufmerksam, ließ ständig was zu Boden gehen, schien schon mal lustlos oder genervt. Es waren aus meiner Sicht aber auch nie Führungskräfte da, die das wenige Personal mal etwas "motiviert" hätten. 
Dinner Essen: Unser Tisch im Restaurant war ein 6 er Tisch, mit Personal, das uns wirklich gut bediente. Ein sehr aufmerksamer Foodmanager besuchte unseren Tisch jeden Tag, da er am zweiten Tag mitbekommen hatte, dass Sabine etwas anders zusammengestellte Speisen wünschte und wir auch eine Allergikerin am Tisch hatten, die etwas gegen Nüsse, in jeglicher Form, in den Speisen hatte. Die Auswahl an Gerichten an sich war schon OK, auch wenn sie etwas dürftiger ausfiel, wie wir es von anderen Schiffen kannten. Die täglich präsentierte Speisekarte ging leider gar nicht. Lieblos runtergeschrieben und ohne Hervorhebungen besonderer Empfehlungen. Das versuchte dann unser Hauptkellner jeden Abend. Das war gut gemeint von ihm, aber er sprach meist viel zu schnell und hatte einen, für uns, schwer verständlichen Slang. Der Sommelier, der ebenfalls oft an unserem Tisch auftauchte, war sehr aufmerksam, füllte aber unsere Gläser meist zu voll und zu früh nach. Oft mussten wir ihn bremsen, aber insgesamt war er ein Erlebnis, da er so manche Story zum Besten gab und eine tolle Ausstrahlung hatte.
Bezahlrestaurants: Besucht haben wir nur das "Bistro on five", das uns sehr gut gefiel und wo der 5 Euro Kostenbeitrag p. P. gut investiert war. Das Qsine ist ein optisch außergewöhnliches Restaurant mit einer ausgefallenen Speisenpräsentation. Einmal sollte man es sich gönnen, auch wenn 40 US$ + Getränke und Trinkgeld p. P. mir eindeutig zu teuer erschienen. Da half es auch nicht, dass wir für einen zweiten Besuch eine 50 % ige Ermäßigung angeboten bekamen, so toll war es nun auch wieder nicht gewesen.
Bars: Unsere Barbesuche hielten sich auf dieser Kreuzfahrt sehr in Grenzen, da wir zum einen viel an Land waren (meist nur abends ein Absacker) und an den Tagen, wo man mal Zeit dafür gehabt hätte, keine rechte Begeisterung aufkam. Meist gelangweiltes Personal an den Außenbars, dazu keine Getränkekarten die "bunte" Getränke auswiesen. Die Barkeeper kannten alles, bauten auch, auf Nachfrage hin, die entsprechenden Longdrinks zusammen. Meist standen dann um die 10 - 12 Dollar pro Getränk auf dem Deckel, auf nicht gerade ein Motivationsschub. Da vergnügten wir uns lieber mit Chanti (Radler) und gut gekühltem, leckerem Beringer Zinfandel Rosewein. Die Preise, für diese Getränke, schienen uns auch angemessen und bei der Wärme am sinnvollsten. Abgesehen davon hatten wir ja auch die Wasserflatrate gebucht, die wir, zwangsläufig, wegen der Wärme und schwülen Luft, reichlich genutzt haben.
Shows an Bord: Ich muss gestehen, dass wir an Bord nicht eine Show, im Theater, besucht haben. Meist war ich, nach Landausflügen, erst mal zur Regeneration noch länger am Pool oder in der Kabine, dann spät zum Abendessen und zu den späten Shows (meist ab 22.30 Uhr) waren wir dann meist zu müde. Sabine hat zwei Shows besucht, sie fand sie ganz OK.
Fitnessbereich / SPA: Den Fitnessbereich haben wir diesmal außer Acht gelassen, da die 10 Tage Landgang genügend Bewegung von mir/uns abverlangt hatten. Die Ausstattung machte jedoch einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Mit Spa Anwendungen können wir uns leider an Bord von Kreuzfahrtschiffen nicht anfreunden, die Auswahl war ziemlich umfangreich und interessant aber es erschien uns einfach überteuert. Von den Möglichkeiten wie Zahnbleaching, Fettburning ... will ich gar nicht erst anfangen zu reden.
Medizinische Abteilung: Wir haben sie nicht benötigt, das ist auf einer Cruise immer am besten.
Rezeption: Da waren wir auf dieser Kreuzfahrt mehrfach, weil es immer mal was nachzufragen gab. Meist zu den Abläufen mit den Zollformalitäten in Vietnam, den Reisepassausgaben für Bangkok, wegen unserem Overnight Ausflug usw. ... Immer trafen wir auf freundliches und kompetentes Personal, auch in Deutsch konnte man sich meist unterhalten, sehr angenehm.
Informationen an Bord: Alles wie gewohnt. Es gab deutsche Tagesnachrichtung als Printausgabe an der Rezeption, deutsche Tagesflyer mit, mir immer unverständlichen, manchmal abenteuerlichen Übersetzungen. Das kann doch nicht so schwer sein, jemanden vom deutsch sprechenden Personal, das vorher gegenlesen zu lassen.
Durchsagen an Bord: Auch hier ein Lob an die Verantwortlichen, das passte. Gut zu verstehende deutsche und englische Ansagen, wobei man sich hier auch bemühte, die ganze Ansprache, die der Kapitän jeden Tag zum Besten gab, einigermaßen 1:1 zu übersetzen.
Poolbereich innen und außen: So schön wie ein Innenpoolbereich auch sein kann, ich denke da nur an die Bereiche der Radiance Klasse Schiffe von RCI, so lieblos, veraltet und nicht gut gelüftet kam uns dieser Bereich auf der Celebrity Millennium vor. Der Außenpool dagegen war voll OK. Zwei Becken, eins meist etwas kälter als der andere, für mich war das meist eine echte Erfrischung, nach den anstrengenden Ausflugstagen. Die Whirlpools, an Seetagen, sind immer ein muss für mich, meinen Rheumaknochen bekommt das immer ganz hervorragend. Dort relaxen und entspannen, das genieße ich auf jeder Kreuzfahrt, wo möglich.
Organisation der Ausflüge von Celebrity: Hier muss ich ein ganz besonderes Lob an die Organisatoren und die Crew vergeben. Wir hatten ja diesmal, ganz im Gegensatz zu unseren bisherigen Kreuzfahrten, alle Landausflüge über Celebrity dazu gebucht. Zugegeben kein preiswertes Vergnügen, aber im Nachgang betrachtet war das Paket (7 Ausflüge) jeden Euro wert. Wenn ich mir vor Augen führe, wie weit weg die meisten Ziele vom Kreuzfahrtanleger waren, wie viel Verkehr wir hatten, dazu die Hitze. Da hätten wir mit dem eigenen Leihwagen oder privat organisierten Touren sicherlich nicht ein so entspanntes Sightseeing machen können. Klar wäre das individueller gewesen, aber ich hätte das nicht machen wollen. Meine/unsere Nerven hätten sicher mehrfach blank gelegen und ob uns jeder bei Nachfragen verstanden hätte, wage ich zu bezweifeln. Meine Versuche dazu, in Bangkok, sind wirklich kläglich gescheitert. Kein Tuk Tuk Fahrer hat mich verstanden oder wollte mich nicht verstehen.
Internet: Internet an Bord klappte hervorragend, auch wenn ich mir immer einen Platz, meist im Kartenspielraum, mit meinem Laptop suchen musste. Bis in die Kabine reichte der Internetempfang nicht ganz. An Land hatten wir, außer im Hotel in Bangkok, wenig Zeit überhaupt mal ins Internet zu gehen. Preiswert ist Internet an Bord nie, 90 Minuten kosteten mich 50 US$, für meine wenigen, aber nötigen Reisebürotätigkeiten reichte das aber.
Preise an Bord: Hier bin ich, wie fast immer, nicht ganz schlüssig, wie ich das bewerten soll. Manches braucht man halt und da ist der Preis dann eher zweitrangig. Ich möchte diesmal dazu nicht weiter ins Detail gehen, zumal ich einige Kosten im Bericht erwähnt habe. Insgesamt kann ich aber sagen, das die Preise an Bord (Bargetränke, Zuzahl-Restaurants, Shopping, Fitnesskurse, Spa, Internet, Fotos, ... ), bis auf wenige Ausnahmen, nicht günstig waren, mir manchmal sogar deutlich überteuert erschienen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Zum Abschluss: Wie schon zu Beginn erwähnt, kann ich nur noch mal betonen, das es für uns eine wunderbare Reise war, auch wenn das Kreuzfahrterlebnis, hier, diesmal eher Mittel zum Zweck war (ein gutes Hotel im Rücken). Klar haben wir auch die vier Seetage an Bord genossen, aber das Erlebnis Asien stand deutlich im Vordergrund, war ständig präsent und schon das Vorprogramm, mit Hongkong, was einfach klasse.
Das Nachprogramm in Singapur brachte dann noch mal eine weitere Asienkomponente dazu, anders als das bisher erlebte, aber nicht minder schön. Eine rundum gelungene Ersterfahrung, der wir, wenn es nach mir geht, eine weitere Asienerfahrung hinzufügen werden. Ich denke da an eine China "Kombinationsreise" mit Shanghai und Peking, kombiniert mit einer Yangtse Flusskreuzfahrt und Xian (die "Terrakotta Armee" Ausgrabungen finden wir absolut faszinierend). Wer da Interesse hat (ich haben da den Herbst 2015 im Fokus) kann sich gerne mal bei mir melden. Als kleine Reisegruppe lässt sich so was noch viel entspannter angehen. Ich hoffe, mein Reisebericht und die über 500 Bilder haben allen gefallen und über sachlich, fachliches Feedback, als E-Mail oder im "Gästebuch" meiner Homepage, freue ich mich immer.
Und nicht vergessen, solche und viele andere Kreuzfahrten kann man bei Manni von "MAMMUT REISEN" buchen. Ich gebe meine bisherigen Kreuzfahrterfahrungen gerne an alle Interessierten weiter und berate gerne.

Bis zum nächsten Mal!

                                     Manni
spacerspacerspacer
spacerspacer
***** Mein "letztes" Foto der Kreuzfahrt *****
ueberladener_kutter
Gesehen in der Halong Bay, vielleicht ein wenig überladen, unglaublich.
Ein Reisebericht von Manni - Dem Inhaber des Online Kreuzfahrt Reisebüro MAMMUT REISEN -  Kreuzfahrten und Meer
Mammut Reisen Banner
spacer